Posted On Juni 15, 2016By Marcus Muentefering
The Crime Questionnaire (Vol. 16): Robert Wilson (Teil 2) von Marcus Müntefering Nachdem wir im ersten Teil des Krimi-Fragebogens von Robert Wilson unter anderem erfahren haben, dass er zu streng erzogen wurde, um jemals etwas wirklich Illegales anzustellen, dass er eher zu Chandler als zu Hammett greift und Anthony Hopkins als Hannibal Lecter aufgrund seines flamboyanten Auftretens für einen der faszinierendsten Finsterlinge der Geschichte hält, verrät er uns im zweiten Teil der Bloody Questions, warum er beim Schreiben keine Musik hört, was er von der Todesstrafe hält und was einmal
Read More Posted On Mai 17, 2016By Marcus Muentefering
The Crime Questionnaire (Vol. 15): Robert Wilson von Marcus Müntefering Mit dem Sevilla-Quartett schrieb der britische Schriftsteller Robert Wilson, Jahrgang 1957, zwischen 2003 und 2009 einige der aufregendsten Spannungsromane der vergangenen Jahre. Die „New York Times“ nannte ihn „einen der besten Thrillerautoren der Welt“ und verglich ihn mit John le Carré und Martin Cruz Smith. Mit „Stirb für mich“ startete Wilson 2013 eine neue Reihe, in deren Mittelpunkt der Entführungsexperte Charles Boxer steht. Ein Mann, der den Ruf hat, ein guter Mensch zu sein, der aber, wenn nötig, auch zu
Read More Posted On April 15, 2016By Marcus Muentefering
The Crime Questionnaire (Vol. 14). Simone Buchholz von Marcus Müntefering – Was die Hamburger Krimi-Schriftstellerin Simone Buchholz angeht, bin ich etwas befangen. Wir leben beide in Hamburgs trotz aller Musicals, Oliver-Jones-Kieztouren und Kioskfusel-Sauferei attraktivstem Stadtteil, in St. Pauli. Wir kennen uns (erstaunlicherweise erst seit Kurzem) und mögen uns. Deshalb wäre jede Lobhudelei auf das Schaffen von Simone zwar absolut verdient, aber ziemlich unangemessen. Deshalb hier nur der Hinweis auf ihren neuen Kriminalroman „Blaue Nacht“, es ist der sechste, in dem die Hamburger Staatsanwältin Chastity Riley (Dieser Name! Klingt, als wäre
Read More Posted On März 15, 2016By Marcus Muentefering
The Crime Questionnaire (Vol. 13). Lawrence Block von Marcus Müntefering Autoren, die nicht nur alle paar Jahre etwas veröffentlichen, werden gern abwertend als Vielschreiber diskreditiert. Vor allem wahrscheinlich von Menschen, die froh sind, dass, sagen wir mal, Gernegroßliteraten wie John Irving oder Donna Tartt nur alle Jubeljahre einen neuen Wälzer raustun, weil sie mehr als ein Buch im Jahr sowieso kaum lesen könnten. Nun muss man ja gar nichts gegen Mühlsteine haben; James Ellroy braucht Zeit und Raum, ebenso wie das New-York-Panorama „City on Fire“ von Garth Risk Hallberg, das
Read More Posted On Februar 15, 2016By Marcus Muentefering
The Crime Questionnaire (Vol. 12). Karin Slaughter von Marcus Müntefering Ist „Cop Town“ jetzt „der seit Jahren verdammt beste Polizeiroman alter Schule“, wie Alf Mayer hier im Crimemag behauptet? Oder ein „Polizeiroman mit einer geradezu subversiven Erzählstrategie“ und einem ausgeprägten „Sinn für Sozialgeografie“, wie ich bei Spiegel Online schrieb? Oder hat Thomas Wörtche Recht, der in seinem Leichenberg kritisierte: „Ihre ungelenke Dramaturgie tut schon fast weh, alles wird klitzeklein erklärt, die Redundanzen häufen sich.“ Vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte, so richtig wichtig ist das aber auch nicht. Denn auf jeden
Read More Posted On Dezember 5, 2015By Marcus Muentefering
The Crime Questionnaire (Vol.11). Val McDermid Premiere bei den Bloody Questions: Val McDermid ist die erste Autorin, die den Fragbogen live beantwortet hat. Das Treffen fand nach ihrer Kampnagel-Lesung im Rahmen des Hamburger Krimifestivals Anfang November statt. Zu den Fragen gab es Pizza und Rotwein. Anlass war der neue Roman der schottischen Autorin, die sich als ganz wunderbare, auskunftsfreudige und meinungsstarke Gesprächspartnerin erwies. In „Der lange Atem der Vergangenheit“ (Droemer, 448 S. 19,99 Euro, übersetzt von Doris Styron), einem ihrer Standalone-Thriller, erzählt McDermid eine Geschichte, die ihre Faszination daraus entwickelt,
Read More Posted On November 4, 2015By Marcus Muentefering
Bloody Questions – The Crime Questionnaire (Vol. 10) von Marcus Müntefering, beantwortet von Joe R. Lansdale Mal ehrlich: Wer von Ihnen hat den Überblick über das Gesamtwerk von Joe R. Lansdale, dem 1951 in Texas geborenen Viel- und Allesschreiber (was ausnahmsweise als Kompliment gemeint ist)? Ich jedenfalls nicht, und niemand, den ich kenne. In Vorbereitung auf diese zehnte Ausgabe der „Bloody Questions“ habe ich mich mit diversen Freunden und Fans ausgetauscht. Die einen waren Anhänger seiner Horrorromane, wie der wunderbar wüsten „Drive-In“-Trilogie, die vor kurzem als Sammelband bei Heyne Hardcore
Read More Posted On Oktober 4, 2015By Die Redaktion
Liebes CrimeMag-Publikum, Wir sind traurig. Letzten Monat mussten wir völlig überraschend von unserem Carlos Abschied nehmen. Seine Kolumne war unbestritten jedes Mal ein Highlight, und jetzt müssen wir ohne ihn weitermachen. Niemand von uns wird ihn je vergessen. Thomas Wörtche hat den Nachruf geschrieben. Wir beißen die Zähne zusammen und machen weiter. Gleich mit einer Kolumne, die Carlos gefallen hätte: Unser USA-Korrespondent Thomas Adcock berichtet von einer neuen Variante amerikanischer Prüderie, der „Tit Squad“ der New Yorker Polizei. John Harvey verrät seiner Kolumne „In a Mellotone“ dieses Mal den besten Interpreten
Read More Posted On Oktober 4, 2015By John Harvey
Ein musikalischer Spaziergang (AM) Wer die Charlie-Resnick-Romane kennt, weiß, dass John Harvey ein überaus kundiger Jazzliebhaber ist. Weiß, dass diese Art von Musik zu seinem Alltag gehört. „Bluer Than This“ lautete der Titel seines zweiten Gedichtbandes (1998, Smith/ Doorstop Books). Seine Romane charakterisierte die New York Review of Books einmal so: „He sings the blues for people too bruised to carry the song for themselves.“ Uns CrimeMag-Lesern stellt er dieses Mal – und das zudem kommentiert – seine ganz alltägliche Playlist zur Verfügung, die er derzeit bei seinen vormittäglichen Spaziergängen
Read More Posted On September 6, 2015By Die Redaktion
Weder der Vollständigkeit noch der Ausgewogenheit verpflichtet, hier Hinweise auf aktuelle Kriminalromane und das eine oder Sachbuch, dies alphabetisch nach Verlagen. Nach- oder Voranmeldungen sind möglich, eine Platzierung kann jedoch nicht erkauft oder erschlichen werden: redaktion@culturmag.de Neuerscheinungen, September 2015: Charlotte Otter: Karkloof Blue. Deutsch von B. Szelinski und Else Laudan. Ariadne. Anna Grue: Die Wurzel des Bösen. Aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg. Deutsche Erstausgabe (DE). Atrium, Hardcover. Taavi Soininvaara: Finnische Kälte. Aus dem Finnischen von Peter Uhlmann. DE. Aufbau Taschenbuch. Steven Dunne: Ein unruhiges Grab. Aus dem Englischen von
Read More Posted On September 6, 2015By Die Redaktion
Interna, Termine, Veranstaltungen Liebes CulturMag-Publikum, auf einen ganz bestimmten Buchmesse-Termin wollen wir Sie schon jetzt aufmerksam machen: die CulturBooks-Party im Frankfurter Nordend-Restaurant „Odyssee“. Frank Göhre und Alf Mayer lesen aus ihrem Report „Cops in the City. Ed McBain und das 87. Polizeireiver“. Und Sie können Ratih Kumala “Das Zigarettenmädchen” samt ihrer deutschen Stimme Zoë Beck live erleben. Ratih Kumalas Roman gilt als eine Art „indonesischer ‚Buddenbrocks'“ und ist einer von acht Büchern (ja: in Worten acht), die dank der Tatsache, dass Indonesien im Jahr 2015 Ehrengast der Frankfurter Buchmesse ist,
Read More Posted On Dezember 14, 2013By Alf Mayer
Zeitgenosse Göhre Zu den „sonstigen“ Texten eines außergewöhnlichen Autors. Von Alf Mayer Er hat es wieder getan – und endlich gibt es Nachschub für meine kleine heimliche Sucht. Ja, ich bin ein wenig süchtig. Nachwortsüchtig. Begierig nämlich auch auf jene Texte, die Frank Göhre außerhalb seiner Romane und Erzählungen schreibt, meist eben als Nachworte. Diesmal heißt der Text „Es war einmal St. Pauli“ und rundet im buchstäblichen Sinne den Sammelband „Geile Meile“ ab, den der Pendragon Verlag jetzt zum 70. Geburtstag Frank Göhres herausgebracht hat. 507 Seiten Göhre sind hier
Read More Posted On April 20, 2013By Christopher G. Moore
Lesen Sie heute den zweiten Teil von Christopher G. Moores 3-teiliger Tour de Force durch die global-crime-Landschaft. Dispatches from the frontline of Crime Fiction’s Extremistan, Part 2 What is the limit of our knowledge about the library of crime fiction novels written, published and read each year inside Extremistan? There are no shortage of people claiming knowledge about a library that may not be Borges’ infinite library, but a library with shelves filled with books that are inaccessible to most readers. The point is we are having a debate where
Read More Posted On April 25, 2012By Thomas Woertche
Essen & Jazz, Freiheit & Sinnlichkeit – „Häuptling Eigener Herd“ heißt das feine Periodikum für den aufgeklärten Esser (nicht für den Gourmet, nicht unbedingt für den Gourmand), der neben dem Essen auch am Denken und am Hinausschauen über den berühmten Tellerrand – hier passt die Metapher – seine Freude hat. Herausgegeben vom Stuttgarter Leibkoch der Intelligenzija, Vincent Klink, und dem multitalentierten Polemiker Wiglaf Droste. Schön, dass für das Jubiläumsheft N° 50 der Jazz zum Thema erkoren wurde. Von Thomas Wörtche Essen & Jazz also. Die Begründung im Editorial leuchtet ein:
Read More Posted On Januar 14, 2012By Die Redaktion
Liebes CrimeMag-Publikum, herzlich willkommen zur ersten Ausgabe des neuen Jahres! Kriminalliteratur ist Trivialliteratur und wird deswegen zu Recht nicht subventioniert, weil nur Hochkultur subventioniert wird, weil die sonst keiner zur Kenntnis nimmt? Oder so … Zoë Beck über ein kniffliges Thema … Auch bei Carlos geht es schauerlich zu, dabei kommt noch nicht mal der Wulff vor. Dafür aber der Niebel. Weia! Ein kleines Walter-Mosley-Special hat sich so ergeben: Nele Hoffmann über den McGill-Roman N° 1, „Manhattan Karma“, Elfriede Müller über McGill N° 2, „Falscher Ort, falsche Zeit“. Auch Ägypten
Read More Posted On November 12, 2011By Die Redaktion
Liebes CrimeMag-Publikum, es wallen die Nebel, die Nächte werden kalt. Dazu passt die Atmosphäre von Jacques Tardis „Im Visier“, ein Comic nach Jean-Patrick Manchette, der Matthias Penzel überzeugt hat. Melancholisch-heiter auch die Gedanken bei Carlos über manch welke Promi-Nase und literarisches Fallobst. Besinnlich in diesem Kontext dann schon fast ein Klassiker-Check von Henrike Heiland – was kann man heute noch zu „A Sleeping Life“ von 1978 sagen? Eine Menge … Premiere bei uns auch für „Grace Notes“ – eine Kurzgeschichte von Bill Moody über Jazz und Tod und Charlie Parker!
Read More Posted On August 13, 2011By Die Redaktion
Liebes CrimeMag-Publikum, heute spielt die Musik – zuerst in Matthias Manzkes Panorama von Fernseh- und Film-Scores, der Auftakt einer ganzen Reihe von Artikeln, in denen er über den Sound of Crime nachdenkt. Und im zweiten Teil von Frank Göhres sehr persönlichem Amsterdam-Porträt begegnen uns heute unter anderem Chet Baker und Jim Morrison. Ulrich Baron beschäftigt sich mit dem Handwerk des Erzählens, Stephen King vs. Zoran Drvenkar, wie man’s macht und wie nicht. Kerstin Schoof war im Museum und hat sich eine Ausstellung zu nicht unbedingt musealen Geheimgesellschaften und anderen aktuellen
Read More Posted On August 13, 2011By Frank Goehre
Amsterdam. Was für eine Stadt, nichts als Gestank. Trotzdem herrlich. – Einen Sommermonat lang in Amsterdam. Frank Göhre hat die Kriminalromane von Bill Moody und Janwillem van de Wetering neu gelesen und mit seinen Eindrücken vom Leben in der Grachtenmetropole ergänzt (zu Teil I). Zweite Folge I was down in Amsterdam Almost hurt myself to death I pushed myself so hard Just like the redlight girls Well I cried and stopped to smile I thought my career was over And the dealer boys they had to bring me water Mando
Read More Posted On August 13, 2011By Die Redaktion
Bloody Chops – heute angerichtet von Kirsten Reimers (KR) und Thomas Wörtche (TW) Fake the Blues for me (TW) Nach „Shades of Blue“, der sehr persönliche Hommage Bill Moodys an Miles Davis, die auch gleichzeitig eine eher subtile Studie zum Background von Evan Horne, dem Jazz-Piano spielenden Gelegenheitsdetektiv war, jetzt also „Fade to Blue“, der siebte Horne-Roman. Der hat einen klasse Job an Land gezogen, durch Zufall, wie er meint. Er soll einem Hollywood-Superstar – so etwa in der Brad-Pitt-Liga – beibringen, auf der Leinwand auszusehen, als ob er Jazz-Piano
Read More Posted On Juni 18, 2011By Die Redaktion
Liebes CrimeMag-Publikum, Erfolg macht im besten Fall auch nachdenklich. Kriminalliteratur ist momentan extrem erfolgreich. Deswegen befassen sich heute Henrike Heiland und Thomas Wörtche mit diesem Phänomen. Henrike Heiland denkt über „Mainstream“ und „Kommerz“ nach, Thomas Wörtche nimmt zwei Romane von Bettina Raddatz und Gregor Weber zum Anlass, die programmatischen Produktionsbedingungen von „Krimi“ zu mustern. Von Carlo Schäfer erfahren wir, wie’s mit dem Helden seines nie realisierten Großwerkes weitergeht: Rammsauter ist back! Über die „Godfather“-Trilogie und ihre filmischen Folgen gibt es neues, von Norbert Grob et al herausgegebenes lehrreiches Buch, Friedemann
Read More Posted On April 9, 2011By Die Redaktion
Verehrtes CrimeMag-Publikum, Sie lesen heute den angekündigten Nachruf von Jan Christian Schmidt auf den jüngst verstorbenen H.R.F. Keating. Bei Carlos gibt es eine Blütenlese des „Grimmi-Wettbewerbs“. Definitiv nicht um Koch-Grimmis oder ähnlichen Unfug geht es im ersten Teil eines längeren Essays von Michael Kegler und Achim Stanislawski über ein mit Schauder und Faszination besetztes Thema: Kannibalismus. Ein vermutlich nicht ganz zufälliges Doppelfeature von Christian Koch und Christophe Dupuis – beide Buchhändler unseres absoluten Vertrauens – beleuchtet die französische Autorin Dominique Manotti. Bill Moody denkt anhand seines detektivischen Jazzpianisten Evan Horne
Read More Posted On März 12, 2011By Die Redaktion
Liebes CrimeMag-Publikum, Sie lesen heute Henrike Heiland über Stuart Neville und einen nicht so ganz gelungenen Roman. Bei Carlos gibt es den lange erwarteten Kurzgeschichtenwettbewerb für anständige deutsche Grimmis. Überraschung bei den Diez Negritos – die wollten eigentlich nach dem Kapitel von letzter Woche eine Pause machen. Machen sie aber nicht, unsere Anarchos – hier also Kapitel N° 15 des „Ekelhaften Leichnams“, geschrieben von Cristina Fallarás, übersetzt von Carina Nehring. Weiter geht es mit Bill Moody, der seine Serie über Jazz & Kriminalliteratur heute ohne „Kriminal“ fortsetzt. Matthias Penzel hat
Read More Posted On Januar 29, 2011By Die Redaktion
Verehrtes CrimeMag-Publikum, wir verstehen, dass man manchmal lieber Bilderbücher anschaut, als zusammenhängende Texte zu lesen. Thomas Wörtche empfiehlt Ihnen deshalb einen prächtigen Comic: „Jeronimus“ von Dabitch & Pendanx. Viele Bücher hat Andus zu Weihnachten bekommen und trotzdem (oder deswegen) ruft er im neuen Brief an seine Felicitas zur hemmungslosen Lektüre von Kriminalromanen auf! Bei dem „Ekelhaften Leichnam“ handelt es sich zweifelsfrei um einen Kriminalroman, gar als Fortsetzungs- und Kettenroman inszeniert – heute Kapitel 10, von Sébastien Rutés verfasst, von Katharina Meyer übersetzt. Bill Moody, gleichzeitig Jazzdrummer und Kriminalautor von Rang,
Read More Posted On Januar 15, 2011By Die Redaktion
Verehrtes CrimeMag-Publikum, am 10. Januar war der 50. Todestag von Dashiell Hammett. Peter Münder nimmt dieses Datum zum Anlass, um Hammett einem Klassiker-Check zu unterziehen, der auf Noir-Unfug verzichtet und auf die etwas komplexeren Aspekte von Hammetts Werk verweist. CrimeMag hat einen neuen Kolumnisten, den alle Leuten kennen, die sich mit der großen Schnittmenge von Jazz und Crime Fiction befassen: Bill Moody, Jazzschlagzeuger und Verfasser der Jazz-&-Crime-Romane um den Pianisten Evan Horne. Bill Moody wird uns ab heute regelmäßig mit einschlägigen Texten versorgen und auf unseren Musikgeschmack aufpassen. „Der ekelhafte
Read More Posted On Februar 10, 2005By Thomas Woertche
Überraschende, kontrastreich gesetzte Vielfalt CDs wie diese werden vermutlich immer mit den Groß-Konzepten der Majors inkompatibel bleiben. Der Production Designer bei einem Major Label hätte diese CD vermutlich so nicht durchgehen lassen. Denn Ingo Marmullas „Everytime it rains“ setzt programmatisch auf Vielfalt, ohne eben diese Vielfalt als Marketing-Konzept glatt und gefällig zu inszenieren. Statt dessen fegt der Recklinghauser Gitarrist, der seine Meriten mit u.a. Gunter Hampel, Theo Jörgensmann und vor allem Benny Bailey verdient hat, mit einer hochkarätigen Truppe durch die Stile: Das geht von einer angerockten Ballade wie dem
Read More Posted On Dezember 31, 2021By Die Redaktion
Ulrich Baron: Stairway to heaven In Zeiten Masken und der häuslichen Isolation habe ich den Reiz des tschechoslowakischen Animationsfilms wiederentdeckt und das anhand der zahlreichen Episoden um die unzertrennlichen Freunde und unerschrockenen Bastler „Pat a Mat“, die 1976 vom Prager Regisseur Lubomír Beneš (1935-1995) per Stop-Motion-Technik ins Leben gerufen wurden. Die beiden sind Nachbarn, Mützenträger und im Original etwa handspannengroß. Mit ihren Holzköpfen samt aufgemalten Gesichtern, den unter Pullovern verborgenen Pfeifenreinigerarmen und den vierfingrigen Händen sind sie weit entfernt von dem Realismus heutiger Animationstechniken, doch was Ausdrucksfähigkeit und subtile Eleganz
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