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Posted On Februar 16, 2009By Frank Schorneck

Peter Hein: Geht so. Wegbeschreibungen

Es bereitet viel Freude, Hein durch die Gassen und Straßen kleiner und großer Städte zu begleiten und sich insbesondere an seinen rhetorischen Ausbrüchen zu erfreuen, in denen sich von Zeit zu Zeit die unbändige Wut des Punk Bahn bricht. Von Frank SchorneckRead More
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Posted On September 4, 2008By Joerg Auberg

Sebastian Domsch (Hg.): Amerikanisches Erzählen nach 2000

Die Anthologie „Amerikanisches Erzählen nach 2000“ möchte eine Bestandsaufnahme der amerikanischen Gegenwartsliteratur liefern, scheitert jedoch an ihrem Anspruch, da sie mehr mit dem Aufspüren vorgeblich neuer Trends als mit einer kritischen Analyse der realen amerikanischen Literaturproduktion in all ihren widersprüchlichen Facetten beschäftigt ist. Von Jörg AubergRead More
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Posted On Dezember 10, 2007By Frank Schorneck

Mark Z. Danielewski: Das Haus

Das Haus ist ein gigantischer Lesegenuss mit erschreckenden Elementen, eine wahre Fundgrube für Text- und Zwischentextschnüffler, ein potentielles Betätigungsfeld für Arno Schmidt-Jünger ebenso wie für Filmfans. Von Frank SchorneckRead More
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Posted On Oktober 29, 2006By Carl Wilhelm Macke

Umberto Eco: Schüsse mit Empfangsbescheinigung

Winkewinke machen im Fernsehen Neue „Streichholzbriefe“ von Umberto Eco „Gebildet und voller Vernunft“ plaudert der italienische Professor und Schriftsteller weiter über Gott, die Welt und die Freuden des gemeinsamen Lesens im Bett Von Raymond Chandler, der sich auskannte in der großen Welt, stammt der Satz „The best way to comment o­n large things is to comment o­n small things“. Vielleicht haben deshalb immer wieder die besten Intellektuellen die kurze Form, bis hin zum Aphorismus so geschätzt, um mit nur wenigen Sätzen von den kleinen Dingen und den Alltagsbanalitäten her dasRead More
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Posted On September 9, 2005By Joerg von Bilavsky

SZ-Diskothek – 1993

Hip oder Hop? Bewirkten Gruppen wie „N.W.A.“ mit ihrem rauen Gangsta-Rap wirklich einen „fast kompletten Paradigmenwechsel“ in der noch kurzen Geschichte des HipHops? Oder waren der Newcomer Beck und die Grunge-Ikonen von Nirvana stilbildende Größen des Popjahres 1993? Die SZ-Diskothek ist davon überzeugt. Hat er oder hat er nicht? Hat Michael Jackson das Bett mit einem 13-jährigen Jungen geteilt? Diese Frage bewegte bereits 1993 die Gemüter seiner Fans und Feinde. Sein musikalischer Ruhm stand zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht mehr in Frage. Im Februar diesen Jahres erhielt der nicht einmal 33-jährigeRead More
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Posted On Juni 2, 2005By Thomas Woertche

Albert Ayler Trio: Live on the Riviera

Spirituelle Einheit Keine Verschwörung: Gerade die Live-Aufnahmen aus Frankreich vom Juli 1970 zeigen Albert Ayler ironischerweise noch einmal in sehr guter Form. Im November 1970 wurde Albert Aylers Leiche aus dem East River gefischt. Verschwörungstheoretikers Lieblingsdebatte, ob er ermordet wurde oder nicht, wollen wir hier nicht aufwärmen. Er ist schlicht und einfach ertrunken und Selbstmord ist die wahrscheinlichste Ursache. Acht Jahre lang hatten die Platten des Saxophonisten aus Cleveland, Ohio die Jazzwelt durcheinandergewirbelt. Aus dem großen Zertrümmerer und gleichzeitigen Innovator war am Ende eine schlechte esoterische Kopie seiner selbst geworden.Read More
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Posted On Januar 24, 2005By Frank Schorneck

Martin Amis: Yellow Dog

Ein dicker Hund Das Potential war da, doch zu einem gelungenen Roman hat es dieses Mal leider nicht gereicht: Martin Amis konnte in „Yellow dog“ seine vielen Ideen nicht zu einem in sich geschlossenen Werk verknüpfen. Der Ruf eines enfant terribles muss gepflegt werden – nicht zuletzt, weil sich mit diesem Prädikat so wunderbar werben lässt. Dem Waliser Martin Amis eilt der Ruf des Tabubrechers voraus und auch sein neuer Roman, „Yellow Dog“, bietet eine Menge Reibungsfläche der ein oder anderen Art: Hier bekommt die Pornobranche ebenso ihr Fett wegRead More
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Posted On März 30, 2004By Thomas Woertche

Muñoz/Sampayo: Alack Sinner. Begegnungen

Bildgeschichten voller Wucht und ästhetischer Qualität José Muñoz (Bild) und Carlos Sampayo (Text), die beiden Argentinier aus Buenos Aires mit Wohnsitz in Italien resp. Spanien, gehören zu den grossen Konzept-Künstlern des Comics, die endgültig die Auseinanderdividierbarkeit von Bild und Text in dieser Kunst beendet haben. Von Thomas Wörtche Wir mussten allerdings sechs lange Jahre warten, bevor wir einen neuen Story-Zyklus um den Privatdetektiv Alack Sinner und seine synästhetischen Abenteuer auf deutsch lesen dürfen (der zweite Band, „Alack Sinner, Privatdetektiv“ war 1995 erschienen, tempus fugit). Auch hier, wie in allen Alben-Zusammenstellungen,Read More
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Posted On März 25, 2004By Thomas Woertche

Frederick J. Spencer, M.D.: Jazz and Death

Makabre und sehr interessante Kontextstudie zum Jazz „Jazz & Death“ ist nicht nur ein makabres und schwarzhumorig-lustiges Buch, sondern eine sehr interessante Kontextstudie zum Jazz. Wollen wir das eigentlich wirklich so genau wissen? Vermutlich ist Billie Holiday im Manhattan Hospital am 17. Juli 1959 deswegen gestorben, weil sie sich, von Leberzirrhose und Herzschwäche eh schon stark angeschlagen, ein paar Dollarscheine in die Vagina geschoben, dadurch den dort angebrachten Katheder infiziert hat, der das Ganze an die Blase und schließlich an die Nieren weitergeben hat, was letztlich zu einer tödlichen NierenentzündungRead More
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Posted On März 13, 2004By Frank Schorneck

Tanja Schwarz: Der nächtliche Skater

Vielversprechende Neuentdeckung Es ist noch gar nicht so lange her, da hätte eine Autorin um die Dreißig keine Chance erhalten, mit einem Erzählband zu debütieren. Zunächst musste ein Roman her, in dessen Kielwasser sich auch Kurzprosa vermarkten ließ.Doch Kurzprosa hat in den letzten Jahren enorm an Renommee und Ansehen bei Lesern und Kritikern gewonnen – nicht zuletzt dank der Wiederentdeckung Raymond Carvers oder (im deutschsprachigen Raum) der Neuentdeckung Judith Hermann. Eine dieser zu entdeckenden Stimmen ist auch die von Tanja Schwarz. Nach dem Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig hat esRead More
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Posted On Februar 20, 2004By Markus Kuhn

Porträt: Philippe Djian

„Was zählt, ist der Stil!“ Zwischen Aufruhr und Alltagspoesie – Djians Figuren altern mit dem Autor Französische Autobahn: Paris – Nantes. Eine kleine Abfahrt kurz vor Le Mans. In der engen Kabine der Mautstelle verbringt ein junger Franzose seine Nächte. Er hat wenig zu tun, selten kommt ein Auto vorbei. Um so mehr Zeit hat er, auf seiner Schreibmaschine seinen ersten Roman runter zu tippen. Der 1949 in Paris geborene Schriftsteller Philippe Djian ist kein Intellektueller. Nach zwei Semestern Literaturwissenschaft und dem kurzen Besuch einer Journalistenschule schlug er sich jobbendRead More