Keller
Sitzt ein struppiger, glasiger Trinker in der Öpfelchammere. Mit einem Mal trübt sich das Licht. Was ist mit euch, „Augen, meine lieben Fensterlein“? Aja. Kein anderer ist’s als der Gottfried Keller. Viel schrieb und dichtete der Schweizer, doch mit den Frauen wollte es nicht klappen, und so soff er vor sich hin. Die Öpfelchammere mit ihrem hölzernen Oberstübchen steht bis heute, auch wir tranken einst da, zwar keinen Schnaps, und noch erloschen unsere Augen nicht, glimmten nicht innerlich zwei Sternlein, die Wanderschuhe stecken weiter an den Füßen: Bleibt unbeweibt. Gut geölt. Und fern der Heimat, die die Söhne einsargen will.