Geschrieben am 6. März 2013 von für Litmag

CULTurMAG, Ausgabe vom 6.3.2013

Christoph Schlingen sief_ich_weiss_ich_warsLiebes CULTurMAG-Publikum,

willkommen zur Doppelausgabe von LitMag und MusikMag. Heute fliegen wir mit Aleks Scholz in Richtung Milchstraße und Lucy Renner Jones hört das letzte Hörbuch von Christoph Schlingensief; Wolfram Schütte, langjähriger Feuilleton-Redakteur der Frankfurter Rundschau, kommentiert die Übernahme der FR durch die FAZ, Karsten Herrmann liest den Debütroman von Nick Dybeck; Sophie Sumburane rezensiert Alain Mabanckou, Carl Wilhelm Macke beschäftigt sich mit Tuvia Tenenbom und Britta Behrendt interviewt Kerstin Schweighöfer, die ein Buch über ihre Zeit als Journalistin in den Niederlanden geschrieben hat.

Dazu im LitMag: Michael Zeller betrachtet in der heutigen Folge seiner Seh-Reise ein abstraktes Bild von Alexej von Jawlenski;  Stella macht sich auf den Weg in die Mitte des Universums: „Stella Sinatras URknall“; als Weltlyrik lesen Sie ein Gedicht des chinesischen Dichters Bei Dao und in unserem Literaturrätsel suchen wir im Februar einen anderen Ausdruck für Karfreitagsmusik.

Bis 1980 machten Graham Parker and The Rumor Musik zwischen amerikanischem Singer/Songwritertum und britischem New Wave, dann verschwanden sie in der Versenkung. 2012 erschien unerwartet ein neues Album, das sie auf einem anhaltend hohen Niveau zeigt. Wolfgang Buchholz hat es sich für das MusikMag angehört.

Mit „Krieg und Frieden“ bringt Apparat Musik, die für die Bühne konzipiert ist, in die Wohnzimmer. In „2:1“ versuchen sich Janine Andert und Tina Manske der Platte anzunähern, werden aber nicht so recht warm mit ihr.

Christina Mohr macht es sich in dieser Woche mit „Männern mit Stil“ gemütlich – Jazz und gute Anzüge inklusive. Die neue Platte von John Grant nutzt Tina Manske dazu, dem Singer/Songwriter sowohl auf die Tanzfläche als auch in die dunklen Ecken des Clubs zu folgen – um mit ihm zu heulen.

Tief verwurzelt in den Ursprüngen ist der Country-Folk von Dawn McCarthy & Bonnie ‚Prince‘ Billy, die mit „What the Brothers Sang“ eine Hommage an die Everly Brothers vorlegen. Janine Andert hört darin eine sehr persönliche Annäherung.

Und in den Blitzbeats: Neue Platten von und mit Kate Nash und Sex Jams, gehört von Janine Andert (JA) und Christina Mohr (MO).

Viel Spaß beim Durchklicken wünschen

Tina Manske und Jan Karsten

Christoph Schlingensief: Ich weiß, ich war’s. Herausgegeben von Aino Laberenz. Kipenheuer & Witsch 2012. 304 Seiten. 19,99 Euro.