Geschrieben am 18. April 2012 von für Litmag

CULTurMAG, Ausgabe vom 18.4.12

Liebes CULTurMAG-Publikum,

willkommen bei der Doppelausgabe von LitMag und MusikMag:  Ein Jahr lang hat Charlotte von Bausznern die künstlerische Arbeit von Brad Downey begleitet und dabei ihren Blick auf die Stadt, auf die Ordnung der Dinge und Gewohnheiten des Sehens zunehmend verändert. In einem zweiteiligen Beitrag erzählt sie uns von Streetart und einem ganz besonderen Dialog mit dem amerikanischen Künstler. Dazu hat sich Christina Mohr zwei Kunstbände angesehen: Pipilotti Rists „Augapfelmassage“ und Sandra Danickes „Kunst versteht keine Sau“.

Sterne kennen Sie, klar, Planeten auch. Aber haben Sie schon einmal etwas von  Planemos oder Braunen Zwergen gehört? Aleks Scholz erklärt den Himmel, in seiner Kolumne „Lichtjahre später“.

Ulrich Noller gefiel der kluge, kreativ-kraftvoll geschriebene Roman „Liebe und andere Versprechen“, In dem der Italiener Andrea Bajani sich mit den Folgen des zweiten Weltkriegs auseinander setzt. Und Jörn Borges lobt den Gedichtband „Insgesamt so, diese Welt“ der Lyrikerin Lydia Daher, in dem gewohnte Denkmuster aus ihren Rastern geworfen werden.

Thomas Wörtche verliebt sich Knall auf Fall in das Debüt von Sergio Mendoza y La Orkesta: elf Tracks, die sich vergreifen an Jazz, Country & Western, Polka und – natürlich – der guten, alten Cumbia, wer kann da schon nein sagen…

Rechtzeitig zum Erscheinen der neuen Ärzte-Platte „auch“ erinnert Thomas Backs an ein filmisches Highlight der 80er-Jahre: „Richy Guitar“ von Michael Laux feat. Nena war der Beginn der Karriere der Ärzte, jedenfalls filmtechnisch, und man kann sich darüber auch heute noch amüsieren.

Die Verarsche der Verarsche: Einen weiteren Ironie-Twist in der Hipster-Debatte hat Tina Manske im neuen Album von Mittekill ausgemacht. Ray Lugo begann seine Karriere in Zeiten der abschwellenden Grunge-Welle. Sein erstes Soloalbum lässt sich dagegen in keine Schublade stecken, findet Ronald Klein.

Und in den Blitzbeats: Neue Platten von und mit Woog Riots, Orbital, Mark Stewart, Logic + Olivia, Mona Mur/En Esch, Meeco, Battles, Oliver Koletzki und The School of Seven Bells, gehört von Ronald Klein (RK), Tina Manske (TM), Christina Mohr (MO) und Thomas Wörtche (TW).

Stella lasert diese Woche mit Magnetismus und Elektrizität, denn: „Türkisstrahlen sehen scheißegut aus“: Stella Sinatras URknall. Und als Weltlyrik lesen Sie ein Gedicht von Amanda Aizpuriete.

Viel Spaß beim Durchklicken wünschen

Tina Manske und Jan Karsten

Abbldung: Brad Downey, Lüneburg