Unterhaltsam und anspruchsvoll
– Alle paar Jahre überrascht uns ein junger US-Amerikaner mit einem Roman, der sich so leicht und unterhaltsam, aber trotzdem anspruchsvoll liest, dass auch nach 600 Seiten Lektüre das Gefühl überwiegt: Ich wäre den Figuren gerne noch weitere 600 Seiten gefolgt. „Die Kunst des Feldspiels“ von Chad Harbach ist ein solches Kunstwerk, das Karsten Herrmann in seiner CULTurMAG-Rezension einen „literarischen Homerun“ nannte.
Im „Interview Lounge“-Gespräch berichtet Harbach über seine Zweifel und den zuweilen zähen neun Jahren, die der Veröffentlichung seines Debüts vorangingen.
Kerstin Carlstedt, Interview-Lounge
Chad Harbach: Die Kunst des Feldspiels (The Art of Fielding). Aus dem Englischen von Stephan Kleiner und Johann Christoph Maass. 576 Seiten. Köln: Dumont 2Verlag 2012. 22,90 Euro.