Liebes CULTurMAG-Publikum,
herzlich willkommen zur Doppelausgabe von LitMag und MusikMag: Science Fiction und Fantasy hatten bisher kaum einen Platz im CULTurMAG. Dies wird sich nun ändern: In ihrer Kolumne „Annes Andere Welten“ schreibt Anne Schüßler ab sofort regelmäßig über interessante Bücher aus Genre und Subgenre vor. Diesmal hat sie ein paar Apokalypsen für uns.
Lucy Renner Jones checkt für uns in regelmäßigen Abständen aktuelle Neuerscheinungen deutscher Autoren auf Ihre Aussichten auf dem englischsprachigen Markt. Diesmal hat sie sich Astrid Rosenfeld und ihren neuen Roman „Elsa ungeheuer“ angesehen.
Dennis Hopper hielt den Widerstand gegen den Mainstream wohl wesentlich länger als alle anderen Hippies durch – nun ist eine bemerkenswert gut recherchierte Biografie über den Schauspieler erschienen, die Andreas Pittler wärmstens empfiehlt.
„TOOOOR … in Deutschland“ brüllt uns ein Suhrkamp(!)bändchen entgegen und verspricht: die dramatischsten Schlusskonferenzen aus 50 Jahren Bundesliga. Carlo Schäfer ist wenig begeistert.
In den LitMag-Quickies finden Sie ein Haiku Rezension von Friederike Moldenhauer zur Thomas Meineckes „Ich als Text“ und Besprechungen von Frank Spilker („Es interessiert mich nicht, aber das kann ich nicht beweisen“), Jessica Mitford („Hunnen und Rebellen“) und Adam Zagajewskis Gedichtband „Unsichtbare Hand“ – geschrieben von Tina Manske (TM), Christina Mohr (MO) und Carl Wilhelm Macke (CWM).
Michael Zellers hat sich in dieser Woche eine Fotografie in die Küche gehängt: Richard Estes‘ „Michigan Avenue with View of the Art Institute“; für den „Neuen Wort Schatz“ hat Fabian Thomas ein Gedicht von Ulrike Almut Sandig gelesen; Stella blickt auf blühende Weiden: „Stella Sinatras URknall“ – und als Weltlyrik lesen Sie ein Gedicht des Lyrikers und Übersetzers Natan Zach.
Christiane Nitsche bringt uns einen Bericht mit vom kleinen wie feinen Pfingstfestival „Jazz am Schloß“ in Rheine-Bentlage, wo sie Jazz-Größen wie Billy Cobham und Bill Ramsey zu sehen bekam.
Die Singer-Songwriterin Roxanne de Bastion km vor sechs Jahren von Berlin nach London. Ronald Klein sprach mit ihr über die Unterschiede zwischen den beiden Metropolen, über New York und die digitale Revolution.
An der Band CocoRosie scheiden sich oft die Geister: manche finden ihre Musik bewegend, andere winken gelangweilt ab ob so viel Niedlichkeit. Aber wie klingt „Tales Of A Grass Widow“ denn nun? Janine Andert und Christina Mohr haben hingehört, in unserer Rubrik „2:1“.
Und in den Blitzbeats: Neue (und nicht ganz so neue) Platten von und mit den Bay City Rollers, Jazzkantine, David Bowie, ADULT. und Conrad Schnitzler, gehört von Tina Manske (TM) und Christina Mohr (MO).
Und dann haben wir noch einen dringenden Veranstaltungstipp für Sie: In der von CULTurMAG und dem Hamburger Jazzclub BIRDLAND initiierten Reihe „Jazz vs. Literatur“ trifft diesmal der Autor Frank Göhre auf den expressiven Modern Jazz des Buggy-Braune-Trios.
Viel Spaß beim Durchklicken wünschen
Tina Manske und Jan Karsten
Abbildung: Henrieke Ribbe: Smoke, 2007, oil on canvas 24×30 cm.