Krypti©oerAuflösung: Veilchen, Rosen, Lilien
Das Frühlingsrätsel 2015 war Heinrich Heine verpflichtet, dessen Gedicht Nr. 30 im „Lyrischen Intermezzo“ es im Buchstabengitter aufzuspüren galt. Als Lösung ergab sich:
Der Jüngling ist übel dran.
Die richtige Lösung eingeschickt und einen Buchpreis gewonnen hat Frank Koppe aus Berlin. Herzlichen Glückwunsch!
Die Lösungen im Einzelnen
Die zu findenden Wörter entstammten folgendem Gedicht:
Heinrich Heine: Lyrisches Intermezzo XXX
Die blauen Veilchen der Äugelein,
Die roten Rosen der Wängelein,
Die weißen Lilien der Händchen klein,
Die blühen und blühen noch immerfort,
Und nur das Herzchen ist verdorrt.
Der Vers, der sich in den übrig bleibenden Felder, rückwärts gelesen, ergab, lautet:
Der Jüngling ist übel dran.
Er stammt aus folgendem Gedicht:
Heinrich Heine: Lyrisches Intermezzo XXXIX
Ein Jüngling liebt ein Mädchen,
Die hat einen andern erwählt;
Der andre liebt eine andre,
Und hat sich mit dieser vermählt.
Das Mädchen heiratet aus Ärger
Den ersten besten Mann,
Der ihr in den Weg gelaufen;
Der Jüngling ist übel dran.
Es ist eine alte Geschichte,
Doch bleibt sie immer neu;
Und wem sie just passieret,
Dem bricht das Herz entzwei.
©oer