Geschrieben am 2. Januar 2009 von für Crimemag, Porträts / Interviews

Thomas Kastura im Gespräch mit Ulrich Noller

„Warum ausgerechnet Marienburg?“

Thomas Kastura und Ulrich Noller sind sich zwischen den Jahren in die Haare geraten: über Kasturas neuen Roman Das dunkle Erbe, übers Lokale im globalen Kontext, über Schriftstellerphrasen und Kritikerfloskeln, über junge wilde und gereift gesetzte Schreibweisen. Aufgezeichnet von Ulrich Noller . Teil 1: Noller nimmt Kastura ins Kreuzverhör

Noller: So, lieber Thomas. Vor Jahresende mache ich reinen Tisch. Soweit möglich. Und zwar auch mit Dir. Also: Ich freu’ mich für Dich, dass Der vierte Mörder jetzt ins Französische übersetzt wird. Aber, sorry, Das dunkle Erbe, Dein neuer Raupach, hat mich enttäuscht: ein im reichen Süden knapp vor der Kölner Großstadtkulisse verharrender Whodunnit, eigentlich sogar fast ein Landhausroman nach Häkelkrimimuster. „Der Geruch von verbranntem Holz lag in der Luft, von Kaminfeuern und Kachelöfen, jetzt am späten Nachmittag war die Zeit dafür.“ So bringst Du es selbst auf den Punkt, auf Seite 151. Warum das? Warum, um alles in der Welt, ausgerechnet Marienburg?

Kastura: Wir erinnern uns: Am 14.2.2008 wurde Ex-Post-Chef Klaus Zumwinkel von seiner Villa in Marienburg abgeholt, Staatsanwälte und Steuerfahnder stellten das Haus auf den Kopf. Beim Anblick dieser großen Kästen frage ich mich generell: Wie wurden die eigentlich erworben, ging es da mit rechten Dingen zu?
Wenn man ein wenig nachforscht, landet man in Deutschland ganz schnell in einer Zeit, den 1930ern und 1940ern, in der sich die Besitzverhältnisse grundlegend und nachhaltig veränderten, und das gilt nicht nur für Millionäre. Warum machten in der Nazizeit so viele „ganz normale Menschen“ mit? Meine Antwort: Nicht nur aus ideologischen oder massenpsychologischen Gründen, sondern auch schlicht aus Habgier, aus dem Drang sich persönlich zu bereichern – und das spiele ich in dem Roman dann mit vielen Zwischentönen durch. Also: Welches Kölner Viertel steht wie kein zweites für die Anhäufung von Besitz, für einen sich nach außen abschottenden, wagenburgartigen, verdruckst-bürgerlichen Kapitalismus? – Marienburg, logisch.

Die trügerische Heimeligkeit von Kaminfeuern und Kachelöfen bringt Raupach in dieser Szene übrigens dazu, über seine eigene Kindheit nachzudenken, der Geruch ruft Erinnerungen wach, baut eine Brücke zu seinem im Sterben liegenden Freund Felix. Diese persönliche Geschichte – mit intensiven, emotionalen Momenten – ist für mich neben den Mordfällen der wichtigste Erzählstrang. Keine Krimihandlung, aber um Leben und Tod geht es dennoch.
Außerdem sehe ich Das dunkle Erbe eher als „Whydunnit“ – sonst hätte ich mehr bzw. andere falsche Spuren gelegt.

Noller: „Achttausend Kölner Juden wurden ermordet. Die meisten Leute wollen nicht daran erinnert werden“, so heißt es an einer – für den Plot – zentralen Stelle Deines Romans. Als jemand, der schon 20 Jahre in Köln lebt, kann ich Dir nur sagen: Stimmt nicht. Es gibt eine lebendige Erinnerungsarbeit in Köln, und es gibt niemanden, der etwas gegen diese Erinnerung hätte, eher im Gegenteil. Warum also diese Setzung von Dir? Vielleicht eine Legitimation dafür, einen Kriminalroman über das Erbe (im wahrsten Sinne des Wortes) der Nazizeit zu verfassen? Dann frage ich mich allerdings: Warum das? Es gibt so viele aktuelle, zeitgemäße Themen, warum also, wieder einmal, die Nazizeit? Bist Du für eine investigative Aufarbeitung der Geschichte der 30er und 40er Jahre nicht viel zu spät dran? An dem Thema haben sich andere Kriminalschriftsteller, zum Beispiel Elisabeth Herrmann und allen voran Arne Dahl, schon vor Jahren abgearbeitet …

Die Kriegszeit, die „Arisierung“, der Whydunnit

Kastura: Ja, ja, die Deutschen sehen sich inzwischen als Weltmeister der Vergangenheitsbewältigung – aber wenn man die Nutznießer der Judenenteignung heute direkt auf ihr „Erbe“ anspricht, wird man schneller verklagt, als man „Piep“ sagen kann. Erinnerungsarbeit, da verkündet jeder erstmal: klar, brutalstmögliche Aufklärung. Aber wenn Museen (auch das Kölner Wallraff-Richartz-Museum) dann plötzlich NS-Raubkunst zurückgeben sollen, winden sie sich heraus – was nach aktueller Gesetzeslage leider möglich ist. Meine Erfahrung: Wenn’s ans Eingemachte geht, an die Familiengeschichte und an den Mammon, lässt öffentlich demonstrierte Erinnerungsbereitschaft rapide nach, in Köln und anderswo. Und da lege ich gern den Finger drauf und spiele den Mahner in der Wüste, dafür ist es nie zu spät, das sollte auch keinen saisonalen Schwankungen des Kulturbetriebs unterliegen, im Gegenteil: Gerade die vielen regionalgeschichtlichen Initiativen, die es seit den 1990ern verstärkt in Deutschland gibt, versetzen Autoren wie mich überhaupt erst in die Lage, die Nazizeit situativ zu literarisieren. Meine Generation (ich bin 1966 geboren) kann aus einer inzwischen reichen Quellenlage schöpfen – im Gegensatz zu den 68ern, die ihren Eltern überhaupt erstmal Geständnisse abringen mussten. Dass die Kollegen Herrmann und Dahl da eigene Ansätze gefunden haben – schön, bitte mehr davon! Herrmann ist 1959 geboren, Dahl 1963. „Ich bin dran“, sagt Hamm in Becketts Endspiel. „Jetzt spiele ich!“ – Und das habe ich mit Das dunkle Erbe getan, auf meine persönliche Weise, die meines Erachtens eine sehr differenzierte, einzigartige, in Teilen „neue“ ist – egal wie viele Krimis bislang schon geschrieben wurden. Ich bin gespannt, wie jüngere Krimiautoren an die Sache herangehen – und das werden sie, da sollte sie keiner von abhalten.
Außerdem würde ich die Nazizeit nicht summarisch als „Thema“ bezeichnen, dafür hat dieser Abschnitt unserer Geschichte zu viele unterschiedliche Aspekte – die auch in unterschiedlichem Maß in die Gegenwart hineinreichen. Die Themen meines Romans sind eigentlich „Schuld“ und „Freundschaft“, ich behandle sie auf verschiedenen Zeitebenen, in sich kreuzenden Schicksalen.

Noller: „Raupach verschwieg, dass die Liebe sein wunder Punkt war.“ So heißt es auf Seite 50, und dieser Satz markiert während eines Verhörs den Übergang zu einer kurzen Sequenz, in der der Erzähler über Raupachs Privatleben resümiert, bevor das Verhör dann wieder weiter geht. Ich frage mich: Warum sollte der verhörende Kripokommissar Raupach seinem Verdächtigen „verschweigen“, dass die Liebe „sein wunder Punkt“ ist? Wie sollte er überhaupt auf die Idee kommen, einem Verdächtigen etwas über sein Liebesleben zu berichten? Das ist, mit Verlaub, ziemlich unplausibel – aber eben bedauerlicherweise auch eine typische Szene für Deine Geschichte: Du erzählst einen Kriminalroman, dessen Krimi-Inhalte sich verflüchtigen. Klar, zeitgemäßer Krimi benutzt immer die Folie der Ermittlungsarbeit, um Themen zu transportieren, hier die Analyse zweier Männer-Bilder. Aber, bei aller Offenheit für solche Erzähltechniken: Du spannst den Bogen zu weit, so dass Deine Hauptfigur zu Karikatur eines Polizisten zu werden droht …

Kastura: „Verhöre“ gibt es vielleicht bei der CIA, bei der deutschen Polizei heißt das „Vernehmung“. Der Roman beginnt mit mehreren ausführlichen Vernehmungsszenen zwischen Raupach und dem Hauptverdächtigen Bernhard Schwan – wofür ich die Psychologie einer Vernehmung eingehend studiert habe. Im Laufe der Befragung versucht Schwan wiederholt, den Spieß umzudrehen und Raupach aus der Reserve zu locken – was ihm insofern gelingt, als Raupach tatsächlich über sein eigenes Liebeslieben nachdenkt, vielleicht eine menschliche Schwäche, aber sicher nicht karikaturhaft. Und jetzt kommt’s: Bei einem so hartnäckigen, schrägen, schwer durchschaubaren Vogel wie Schwan muss ein guter, einfallsreicher Ermittler auch mal etwas einsetzen, etwas in die Waagschale werfen. Er kann z.B. etwas Privates enthüllen, um eine persönliches Verhältnis zu dem Verdächtigen zu etablieren oder um ihn in Sicherheit zu wiegen. Genau das macht Raupach – und „verschweigt“ dabei allzu private Gedankengänge, die ihm eine zu große Blöße geben würden.

In manchen Krimis ist die Vernehmungstechnik leider wenig subtil: Da werden Suggestivfragen gestellt oder der Kommissar schreit ein bisschen rum – alles ziemlich plump, wenig realitätsnah und in der Praxis eben auch nicht „gerichtsfest“. Ich finde, Einblicke in die Anatomie einer Vernehmung zu geben, kann sehr spannend sein, ein Dialogduell mit Haken und Ösen, das ist nah am Ursprung des Krimis, an König Ödipus von Sophokles, den ich mir bewusst zum Vorbild genommen habe. Ein dialogstarker Krimi eignet sich außerdem für die Bühnenbearbeitung – eine Theatergruppe aus Speyer führt Das dunkle Erbe am 17.1. und 18.1.2009 auf. Als ich das erfuhr, dachte ich: Ja, das passt! Bitte mehr Krimis auf die Bühne!

Krimi auf die Bühne?

Noller: Ich weiß nicht, noch mehr Krimi? Ist doch eh schon eine Art Tsunami, die kulturbetriebliche Krimiproduktion … Jedenfalls: Warum, Thomas, klingt Deine Sprache in letzter Zeit manchmal so altbacken? Sätze wie „Möchten Sie ein Erfrischungsgetränk?“ (Seite 54) oder „Jedes Land schusterte sich seine Sprache zurecht für eine Politik, die seit langem nicht mehr mit feststehenden Begriffen zu durchdringen war.“ (S. 99) oder „Dann war es, als schwankte der Boden, auf dem er ging, mit dunklem unterirdischen Widerhall, als befände sich unter seinen Füßen ein ganzes System ausgehöhlter Kavernen“ (S. 107) oder „Sie hatte damals Affären, wie man so sagte, nichts Festes, sondern immer nur kurze, dafür reichlich heftige Bekanntschaften. Das war anrüchig.“ (S. 160) Was ist das für ein Erzähler, der auf diese Weise formuliert? „Das war anrüchig.“ So ein Onkel, der alles weiß, aber keinem wehtun mag? Tut mir leid, lieber Thomas, mir ist Dein neuer Raupach häufig zu staatstragend. Zu sehr Welterfassung für alle, zu sehr auf den Mainstream, auf die möglichen Absätze geschielt. Ich vermisse die unbeschwerte Wildheit Deiner ersten beiden Romane. Wenn ich allein an den Einstieg zu Die letzte Lüge denke, der Szene im Jaguar auf der Autobahnraststätte. Das war Bewegung pur, nicht nur der Einstieg, die ganze Story. Demgegenüber ist mir Das dunkle Erbe viel zu träge …

Kastura: Moment, wer spricht bei den zitierten Sätzen? Einmal Raupach, der ausgesucht höflich sein will (S. 59). Dann Heide, eine Kommissarin, die ein bisschen was in der Birne hat (S. 99). Dann ein Erzähler, der dem Krimigenre bewusst stilistische Klasse einhauchen will (S. 107). Und schließlich eine großbürgerliche alte Dame, die sich eben gewählt ausdrückt (S. 160).

Ich seh das so: Jeder meiner Krimis braucht einen eigenen Ton. Nichts wäre für mich als Autor langweiliger, als mit jedem Buch genau den gleichen Sound abzufeiern – so wie Eric Clapton mit seiner Musik. Die Sprache muss auch zur Handlung passen, und die ist in diesem Fall tatsächlich „staatstragend“, will heißen: bemessener, abgewogener – allerdings nicht durchgängig. Es gibt auch viele leichte, locker formulierte Szenen. Diese sprachlichen Tonartwechsel kommen auch schon im Vierten Mörder vor.

Tja, und Die letzte Lüge ist ein Roadnovel, klar geht es da wilder zu, frecher, unkonventioneller – so unkonventionell, dass der Abverkauf des Romans nach einem sehr guten Start völlig stagnierte, bei der Krimigemeinde und bei vielen Krimikritikern kam der Roman gar nicht richtig an. Nun schiele ich beileibe nicht nach der Auflage, aber ich möchte schon, dass meine Bücher gelesen werden. Und nicht zuletzt entwickle ich mich auch weiter, ich will Geschichten erzählen, die mir auf der Seele liegen. Da ist dann eben mal eine dabei, die äußerlich statisch wirkt – doch in den Figuren drin geschieht umso mehr.
Was die Entwicklung von Raupach betrifft. Nachdem er sich im Vierten Mörder rehabilitiert hat, wollte ich ihm einen Band gönnen, in dem er sich beruflich konsolidiert – privat hat er ja nach wie vor mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen. Er sollte Zeit bekommen, sein Gleichgewicht zu finden – bevor er es wieder (glaubhaft) verlieren kann.

Noller: Na gut. Was mich allerdings richtiggehend nervt, ist die Köln-Folklore, mit der Du immer wieder arbeitest. Das reicht von den haudraufkölschen Namen Deiner Protagonisten („Höttges“, „Hilgers“) bis hin zu Dialogen wie dem folgenden: „Ihr Rücken braucht mehr Bewegung. Und Sie weniger Reibekuchen.“ Oder diese Szenen, in denen die Ermittler durch die Straßen KÖLNs rauschen, nicht über die der STADT. Oder Sätze wie „Wenn ich im Grüngürtel spazieren gehe, kommt’s mir so vor, als würde halb Köln für den nächsten Marathon trainieren.“ (S. 83/84) oder „Er war nicht der Bulle vom Veedel.“ (S. 190) „Veedel!“ Mir als Kölner kommt das alles so vor, als würdest Du auf Teufel komm raus Lokalkolorit einbacken. Dabei ist dies das genau das, was wir nicht brauchen. Köln-Krimis haben wir genug; jemand mit Deinen Fähigkeiten braucht da nicht noch einen draufzulegen. Was dagegen fehlt, sind in Köln angesiedelte, zeitgemäße Großstadtkrimi ohne Kölschappeal. Warum nicht das?

„Ich denke, man sollte die Reibekuchen nicht überbewerten.“

Kastura: Soll ich meine Figuren Zitzelsberger oder Krampl nennen? Das wäre dann bayrisch, passt aber nicht, oder? Was der von Köln-Krimis angeödete Kölner leicht vergisst: Mein Roman wird auch außerhalb der „Stadt am Rhing“ gelesen, und dort, im Rest des deutschsprachigen Raums, werden diese kleinen Reminiszenzen an die Regionalkultur nicht als „haudraufkölsch“ empfunden.
Was der Kölner „Immi“ auch vergisst: Für mich als ortsfremdem Autor ist der Schauplatz Köln eine Gratwanderung. Einerseits will ich mir nicht nachsagen lassen, dass ich mich in Köln überhaupt nicht auskennen würde. Andererseits will und kann ich mit dem Insiderwissen der Eingeborenen nicht konkurrieren. So what? Anonymisierung? Ist mir zu künstlich.

Unterm Strich ist es so: Jeder Raupach-Krimi bekommt die Portion „Köln“, die ich für die jeweilige Geschichte angemessen finde. Beim Vierten Mörder war’s sehr viel Köln-Nippes, sogar mit einer Dialekt-Passage, das war wichtig, um Raupach Wurzeln zu geben. Beim Dunklen Erbe spielt Köln eine eher untergeordnete Rolle (abgesehen von der historischen Situation in Köln zur Nazizeit), da habe ich die Stadt nur mit Hilfe von ein wenig Lokalkolorit identifizierbar gemacht.
Ich denke, man sollte die Reibekuchen nicht überbewerten. Wenn man Heimattümelei nicht mag, hat man diesbezüglich eine dünne Haut. Da Köln nicht meine Heimat ist, sehe ich das großzügiger. Aber ob da Reibekuchen, Currywurst oder Hotdogs steht, ist mir letztlich egal.

Noller: Am Ende liefest Du, zugegeben, eine ziemlich smarte Wendung, um den Fall aufzuklären, auch wenn, gewissermaßen, der Gärtner der Täter war. Die Kommissare Intuition und Zufall haben in Deiner Geschichte aber auch ziemlich viel zu tun…

Kastura: Ein typischer Kritikerpauschalvorwurf! Intuition und Zufall – schnell hingeschrieben, selten hinreichend belegt, und im Vergleich mit den Meisterwerken des Genres auch nicht haltbar als Kriterium. Ich würde beim Dunklen Erbe eher von sicherem Gespür und Zielstrebigkeit sprechen.

Noller: Hm. Und: Na ja. Ich könnte Dir da schon die eine oder andere Stelle nennen, von wegen „selten hinreichend belegt“. Und um die Sache mit dem Gärtner kommst Du auch nicht drumrum. Und kölsche Tümelei, dabei bleib ich, hat in einem guten Krimi nix zu suchen. Andererseits: Klingen Deine Argumente doch recht überlegt. Und überzeugend. Hört sich an, als hättest Du ein ziemlich gutes Buch geschrieben. Scheint, als müsste ich es noch mal lesen. Na toll, Doppelschicht, so was lieben Kritiker. Sei’s drum! Und ab in den Sessel, bevor das Jahr vorbei ist. Das Spiel ist fürs Erste jedenfalls vorbei, es endete, ich geb’s zu, mit einem Arbeitssieg. Autor: Eins. Kritiker: Null.

In Teil zwei des Gesprächs dreht Thomas Kastura den Spieß um – der Autor nimmt den Kritiker ins Gebet

Thomas Kastura: Das dunkle Erbe. Roman. München: Droemer 2008. 377 Seiten. 18.00 Euro.

Foto: © Cornelia Daig-Kastura