Geschrieben am 9. März 2013 von für Crimemag, Editorial

Editorial, 9.3.2011

UnbenanntLiebes CrimeMag-Publikum,

am Montag, dem 11. März, erscheint der Roman „Der König von Rom“ von Giancarlo De Cataldo, ein weiterer Baustein seiner „Romanzo Criminale“-Saga, die sich als ein Schlüsselwerk der zeitgenössischen Kriminalliteratur erwiesen hat. Mit freundlicher Genehmigung des Folio-Verlages und der Verfasser, veröffentlicht CrimeMag schon heute das Nachwort, das Tobias Gohlis zusammen mit Giancarlo De Cataldo verfasst hat.

Gottseidank möchte man fast sagen, dass Carlos vielleicht doch nicht Gott ist. Was allerdings in dem Fall, er sei es doch, leicht passieren könnte, hat er schon einmal zart angedeutet.

In „Moving Targets“ lesen Sie heute ein paar sehr deutliche Worte von Alf Mayer über „Django Unchained“, „Lincoln“ Christopher Waltz, Tommy Lee Jones, Politik, Filmkunst und Gewalt.

Gewalt gibt es auch bei Elmore Leonard jede Menge. Komik auch. Thomas Wörtche über den neuen Leonard-Roman „Raylan“.

Sehr viel Gewalt, Eimer voller Blut und kein bisschen Komik hat Thorlef Czopnik beim Wettschnipseln von Sebastian Fitzek und Michael Tsoskos in „Abgeschnitten“ angetroffen.

Sophie Sumburane findet Friedrich Dönhoffs „Seeluft“ schon ganz okay, wenn auch nicht gerade spannend.

Etwas rabiat geht es bei den Bloody Chops zu – sowohl Joachim Feldmann in den Fällen Cathi Unsworths „Opfer“ und Arno Strobels „Der Sarg“, als auch Sophie Sumburane bei Max Bentows „Die Puppenmacherin“ sind der Meinung, dass das Beilchen hierfür das korrekte literaturkritische Instrument sei.

Vor ein paar Wochen lief auf ARTE schon die dritte Staffel von „Whitechapel“. Im Klassiker-Check ist Henrike Heiland zum Anfang zurückgegangen und hat sich die erste Staffel noch einmal auf DVD angeschaut: „Jack the Ripper ist nicht zu fassen“.

Markus Pohlmeyer begegnet im Weltraum während der CloneWars (im animierten Star-Wars-Universum) alten Bekannten aus dem 18. Jahrhundert – den Herren Jonathan Swift und Gulliver.

Christopher G. Moore betreibt Affekt-Forschung   wie steht es um das Verhältnis von Wut und Verbrechen?

Claudia Fiedlers Veranstaltungskalender führt Sie verlässlich durch die Highlights der nächsten sehr lesungsintensiven Wochen.

Wenn einer der großen Musiker endlich den Literaturnobelpreis bekommen sollte, müsste das ganz deutlich Leonard Cohen sein – deswegen heute thematisch einschlägig als CrimeMag-Gedicht: „The Captain“.

Mit den besten Wünschen, dass doch der Frühling sich bald durchsetzen möge, grüßt herzlich aus Berlin,

Ihr

Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team