Liebes CrimeMag-Publikum,
Nelson Mandela ist tot – unsere aus Südafrika stammende Mitarbeiterin Sandi Baker betrauert ihn. Ein Nachruf folgt in den nächsten Tagen.
Morgen, am 8. Dezember, ist der 75. Todestag von Friedrich Glauser. Lesen Sie dazu eine Hommage von Frank Göhre.
Mit Friedrich Glauser fing, cum grano salis, die ernsthafte deutschsprachige Kriminalliteratur an, Carlos ist, man muss es befürchten, zum gegenteiligen Extrem im Hier und Heute vorgestoßen. Er hat geweint. Wir auch.
Um harte Realitäten geht es bei Peter Münder, der Jörg Armbrusters Buch „Brennpunkt Nahost“ bespricht und die Gesamtlage im Nahen Osten skizziert. Aus New York (near America) kommen realpolitisch etwas erfreulichere Nachrichten: Thomas Adcock porträtiert „Dangerous People“, die gefährlich für die konservativen Eliten sind und sozialistisches Gedankengut in Realpolitik umsetzen.
Alf Mayer beobachtet in KickAss kulturpolitisch fassungslos, wie sich ein Spitzenautor wie Michael Connelly zum Harry von Amazon und Jeff Bezos macht.
Thomas Pöttgen hat Massimo Carlottos Roman „Die Marseille Connection“ eine Chance gegeben, aber neeee, das war nix. Auch Tobias Gohlis kann sich für J.K. Rowlings aka-Grimmi „Der Ruf des Kuckucks“ nicht erwärmen.
In unserer Abteilung für bewegte Bilder, „Moving Targets“, analysiert Alf Mayer die klassische Westernserie „Rawhide“ und erklärt, was es mit „moralischer Ekstase“ und Gewalt auf sich hat.
Mara Braun weiß, wie der 15. Bundesliga-Spieltag gelaufen ist …
Unser Gedicht, die „Twenty Four Robbers“ von James Young & Ted Buckner, nimmt da irgendwas nicht Ernst. Dafür kann man mitpfeifen …
Wir hoffen, dass Sie alle die Sturmfront gut überlebt und sich mit sinnvoller Lektüre eingedeckt haben. Trotz der Witterung raten wir von Glühwein ab, es gibt so gute reine Garnachas, zum Beispiel aus dem Priorat …
Herzliche Grüße aus Berlin
Ihr
Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team