Geschrieben am 23. August 2014 von für Crimemag, Editorial

Editorial, 23.08.2014

haiLiebes CrimeMag-Publikum,

was ist los in Ferguson, Missouri? Sind wir wieder in den 1960s? Rassenkrieg in den Südstaaten der USA? Wir betrachten Ferguson einmal von innen – ein Essay von unserem USA-Korrespondenten Thomas Adcock ordnet die Ereignisse in ihre politischen und psychosozialen Kontexte ein. Und einmal von außen – Alf Mayer beschäftigt sich in seinem Text mit verschiedenen Aspekten, die sonst wenig diskutiert werden: mit deutschen Verhältnissen, mit Reflexen der populären Kultur und den Punkten, wo Fiktionen und Fakten sich durchdringen.

Carlos erfreut uns mit dem dritten und leider letzten Teil seiner Pulpotrillogie (hier Teil 1 und Teil 2).

Amazon, E-Books, Modern Times, Umbrüche, das literarische Feld wird unübersichtlich, zweifelsohne droht mal wieder der Untergang des Abendlandes. Zoë Beck räumt ein bisschen auf.

Thomas Wörtche feiert Howard Linskeys Roman „Gangland“. Mike Wuliger bedauert, dass Dominique Manottis „Madoffs Traum“ nur eine schmale Novelle lang ist. Joachim Feldmann lobt Orkun Ertener für seinen Roman „Lebt“ und Thorlef Czopnik schüttelt leicht angewidert den Kopf über Chris Cartes „Der Totschläger“.

Joachim Feldmann und Karsten Hermann choppen fröhlich Walter Kirns „Blut will reden“, Peter James’ „Mörderische Obsession“ und Flore Vasseurs „Kriminelle Bande“.

Unser Gedicht ist ein Klassiker, in dem Willie Colón überlegt, wann es Zeit ist, wen zu töten: „Tiempo pa’matar“.

Wir wünschen Ihnen ein gutes und ruhiges Wochenende mit schönen Lektüren, heiteren Gedanken und – mit einem Hauch von Frühherbst – vielleicht dem einen oder anderen Fläschlein Spätburgunder aus dem Wallis.

Herzliche Grüße

Ihr

Thomas Wörtche und das CrimeMag-Team