Geschrieben am 15. Januar 2011 von für Crimemag

Editorial, 15.01.2011

Verehrtes CrimeMag-Publikum,

am 10. Januar war der 50. Todestag von Dashiell Hammett. Peter Münder nimmt dieses Datum zum Anlass, um Hammett einem Klassiker-Check zu unterziehen, der auf Noir-Unfug verzichtet und auf die etwas komplexeren Aspekte von Hammetts Werk verweist.

CrimeMag hat einen neuen Kolumnisten, den alle Leuten kennen, die sich mit der großen Schnittmenge von Jazz und Crime Fiction befassen: Bill Moody, Jazzschlagzeuger und Verfasser der Jazz-&-Crime-Romane um den Pianisten Evan Horne. Bill Moody wird uns ab heute regelmäßig mit einschlägigen Texten versorgen und auf unseren Musikgeschmack aufpassen.

„Der ekelhafte Leichnam“ ist ganz schön flink im achten Kapitel angekommen, das Rebecas Murga verfasst und Nadya Hartmann übersetzt hat.

Aktuelles zur Lage in Irland, das nicht unbedingt deckungsgleich mit den Finanznachrichten ist: ein liebevoller Stimmungsbericht von der grünen Insel von Ralph Christians, in dem prominent Ken Bruen vorkommt. Have fun!

Viel Spaß hatte auch Karsten Herrmann bei der Lektüre des neuen Romans von Ricardo Piglia, und die Bloody Chops, heute angerichtet von Kirsten Reimers, Frank Rumpel und Joachim Feldmann, sind diesmal sooo bloody nicht.

Aus der Realpolitik berichtet unser Mann in Bangkok – Christopher G. Moore. Heute geht es um Wahlen & Lügen & Verbrechen.

Realpolitisch eher weise unser Gedicht über Ranküne und Klugheit – von Francisco de Quevedo!

Ein rundum prächtiges Wochenende wünscht Ihnen

Ihr

CrimeMag-Team

PS: Verblüffend koinzident starb am 1o. Januar auch Joe Gores – einer der wichtigsten Autoren des Genres, nicht nur, weil er einen wunderbaren Hammett-Roman geschrieben hat. Einen angemessenen Nachruf von Jan Christian Schmidt lesen Sie nächste Woche an dieser Stelle.