Geschrieben am 1. Februar 2014 von für Crimemag, Editorial

Editorial, 01.02.2014

UnbenanntLiebes CrimeMag-Publikum,

ein neuer Roman von Don Winslow ist immer bemerkenswert. Aber was, wenn es sich um ein literarisches Debakel handelt? Thomas Wörtche hat sich „Vergeltung“ genauer angeschaut.

Carlos hat sich Gedanken über den Zusammenhang von Unionsparteien und Alkohol gemacht, zu Recht, wie wir befürchten.

Alf Mayer hat sich exklusiv für CrimeMag mit Philip Kerr unterhalten und stellt den Autor nebst seinem neuen Roman „Böhmisches Blut“ vor. Auch Peter Münder beschäftigt sich mit dem britischen Blick auf Deutschland und bespricht Ian McEwans Romane „Honig“ und „Unschuldige“. Roland Oßwald nimmt noch einmal das Thema George V. Higgins auf und entdeckt bei „Die Freunde von Eddie Coyle“ ein paar neue Aspekte. Das Bloody-Chop-Beilchen liegt heute ganz allein in der Hand von Joachim Feldmann – auf dem Hackblock ducken sich Dirk van Versendaals „Die Engel warten nicht“, Ludwig Homanns „Jung Siegfried“ und „Attack. Unsichtbarer Feind“ von Preston & Child.

Anna Veronica Wutschel hat einen Film mit der allseits geschätzten Patricia Kaas auf DVD geschaut: „Der Preis des Todes“. Eine Hymne ist nicht dabei rausgekommen.

Thomas Adcock war als Korrespondent von CulturMag bei der UN in New York zu Gast und berichtet aus der Realpolitik über die weiter zunehmenden Schere zwischen Arm und Reich. Makrokriminalität pur.
Alf Mayer mokiert sich um das Gedönse, das es zurzeit um „deutsches“ Gold gibt – klarer Fall von KickAss!
Makrokriminalität pur auch bei unserem Mann in Bangkok, Christopher G. Moore, der über die Profitspannen berichtet, die tote Tiere bieten können.

Ganz und gar exklusiv und einzigartig in der deutschen Publizistik ist Mara Brauns Fußball-Kolumne „Hinter der Linie, vor dem Spieltag“, in dem sie am Samstagvormittag lesen können, wie das BL-Wochenende gelaufen ist. Sensationell!

Claudia Fiedlers Veranstaltungskalender führt Sie wie immer sicher durch die wichtigen Events und Lesungen der nächsten Zeit.

Unser Gedicht dreht sich um eine Standardsituation der vielen, vielen Gruselthriller, in denen heutzutage pausenlos Leute in Kisten und anderen Behältnisse gehalten sind: „Lebendig begraben“ von Gottfried Keller.

Mit den besten Wünschen für ein rundum gelungenes erstes Februarwochenende grüßen herzlich aus Berlin
Ihr
Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team