Porträts / Interviews Category

Posted On Januar 23, 2013By Sophie SumburaneIn Litmag, Porträts / Interviews

Im Porträt: Volly Tanner

Einige von uns schaffen es, nicht immer nur verlassen zu sein – Sophie Sumburane hat mit dem in Leipzig lebenden Schriftsteller Volly Tanner gesprochen. „Und da gab es diesen kleinen, dürren Jungen, der ängstlich in die Schule ging, der ängstlich nach Hause kam und der Bücher las.“, so beginnt Volly Tanners (42) Kurzgeschichte „An der Kreuzung stehen und starten“. Es ist seine Geschichte. Seine Kindheit, verarbeitet in der Anthologie „Leck mich am Leben“. Es ist eine Offenbarung. Denn wer Volly Tanner erst seit einem Jahr kennt – so wie ichRead More

Posted On Januar 16, 2013By Kerstin CarlstedtIn Litmag, Porträts / Interviews

Im Video-Interview: Inka Parei

Rekonstruktion der Vergangenheit – Sie erinnern sich: Gastland auf der Frankfurter Buchmesse 2012 war Neuseeland. Daher hat das Goethe Institut in Wellington eine deutsche Autorin vorab nach Neuseeland eingeladen, um den Inselstaat fünf Wochen zu bereisen und darüber zu berichten. Die Wahl fiel auf Inka Parei. Die Bachmannpreisträgerin 2003 schrieb über ihren Trip einen Blog, der ebenso so lesenswert ist, wie ihre Romane. Im „Interview Lounge“-Gespräch erzählt Parei allerdings weniger über ihre Reise ins „Hobbit-Land“, sondern über die DDR der 1980er Jahre, die sie selbst vorwiegend aus Erzählungen kennt, undRead More

Posted On Dezember 22, 2012By Kerstin CarlstedtIn Crimemag, Porträts / Interviews

Im Video-Interview: Daniel Woodrell

No Country for young men Romane, bei denen jedes einzelne Wort „sitzt“. Dafür ist Daniel Woodrell bekannt. Kein Wunder, denn der Autor aus dem Mittleren Westen der USA, dessen Großvater Analphabet war, ist ein großerFreund der Lyrik. Dieser Einfluss auf seine aufregende Krimi-Prosa ist unübersehbar. Im Video-Interview spricht Woodrell, der Obama-Unterstützer, über die Wut der armen Leute, über die er schreibt, und auch über die Quellen seiner Inspiration. Kerstin  Carlstedt, Interview-Lounge Daniel Woodrell: Der Tod von Sweet Mister. Aus dem Englischen von Peter Torberg. München: Liebeskind 2012. 191 Seiten. 16,90Read More
James Joyce reloaded – Der (fast) komplette „Ulysses“ in einer Bühnenversion, dazu eine neue amerikanische Joyce-Biografie und eine große Ulysses-Ausgabe mit umfangreichem Apparat: 90 Jahre nach der Veröffentlichung des „Ulysses“ ist James Joyce wieder voll im Fokus der Kritiker und Literaturwissenschaftler. Das merkt man bei einem Dublin-Besuch natürlich auch. Von Peter Münder. Um die Bronzestatue an der O´Connell Street, die den Ulysses-Verfasser mit Spazierstock und Hut zeigt, gruppieren sich einige Touristen, aber auch viele Dubliner zum gegenseitigen Ablichten; kleine im Straßenpflaster eingelassene Tafeln auf dem Lästrygonen-Weg des achten Kapitels markierenRead More
Sachertorte im Benedikt oder alles unter einen Hut gebracht – Ein Doppelporträt des Verlegers und Schriftstellers Martin Kolozs. Von Senta Wagner Einmal Sachertorte, bitte! Das Treffen mit Martin Kolozs im Caféhaus Benedikt in Wien Ende 2012 ist quasi ein Treffen mit zweimal dem gleichen Herrn. Verleger verlegen Bücher, schreiben sie aber eher selten selbst. Der 34-Jährige macht genau das seit vielen Jahren: Er ist Verleger und Schriftsteller (und Journalist und mehr) und beides bringt er, so macht er den Eindruck, mühelos unter einen Hut. Das eine ist ihm so liebRead More

Posted On Dezember 19, 2012By Kerstin CarlstedtIn Litmag, Porträts / Interviews

Im Video-Interview: Martin Widmann

Mit feinem Gespür für Beziehungsfäden Wie sehr das tägliche Vorbeipendeln an einem heruntergekommenen Londoner Campingwagen inspirieren kann, hat Andreas Martin Widmann mit seinem Romandebüt „Die Glücksparade“ (zur CM-Rezension hier) bewiesen. Der promovierte Literaturwissenschaftler und Robert-Gernhardt-Preisträger von 2010 hat mindestens eine Gemeinsamkeit mit seinem Protagonisten Simon: Er redet nicht gern über ungelegte Eier. Wortreich und wohlüberlegt äußert sich Widmann jedoch über das, was gewesen ist – über die Entstehungsgeschichte seiner Coming of age-Story und die eigene professionelle Entwicklung. Gerade wurde bekannt, dass Widmann für sein Debüt mit dem mit 15 000Read More
Komplexe Gebilde im Safer Space – Die gesellschaftliche Realität des Verbrechens: In den Geschichten von Merle Kröger erfährt man davon mehr als in den meisten anderen Kriminalromanen. „Grenzfall“, ihr aktueller Roman, ist einer der unkonventionellsten Krimis der vergangenen Jahre: Geboren aus der Recherche zu einem Dokumentarfilm, realistisch und authentisch, zugleich doch hochfiktional; formal experimentierfreudig, multipolar und vielperspektivisch; lebendig und voller Leben – am Ende möglicherweise sogar mit utopischem Potential. Ein Politkrimi? Gesellschaftsportrait? Abenteuerroman? In jedem Fall: Ein Wurf, das Buch einer wagemutigen Autorin. Ulrich Noller hat mit ihr gesprochen. So,Read More
Düstere Labyrinthe – Am 19. November 2012 starb in St. Peterburg Boris Strugatzki, der zusammen mit seinem Bruder Arkadi nachhaltig dafür sorgte, dass sich Schubladen und Labels wie Science Fiction, Phantastik und andere Genre-Sortierungen allmählich auflösten und irrelevant wurden und deren stiller Einfluss auf alle genannten Textarten gar nicht zu überschätzen ist. Ein Nachruf von Ulrich Baron. Es ist Tarkowskis Schuld, dass ich bei den Büchern von Arkadi und Boris Strugatzki immer wieder an Coopers „Lederstrumpf“ denken musste. Dessen Darsteller, der Schauspieler Hellmut Lange, moderierte von 1971 bis 1981 aufRead More

Posted On November 28, 2012By Michael ZellerIn Litmag, Porträts / Interviews

Michael Zeller über Bruno Schulz

Anmerkungen zu Bruno Schulz – Der polnische Erzähler Bruno Schulz verkörpert den Typus des mitteleuropäischen Schriftstellers, wie er mit dem Zweiten Weltkrieg untergegangen ist. Geboren 1892, vor hundertzwanzig Jahren, im damaligen Galizien (heute Ukraine), kam er vor siebzig Jahren um, im November 1942. Zusammen mit Witold Gombrowicz und Stanislaw Ignacy Witkiewicz bildet Bruno Schulz das Dreigestirn der modernen polnischen Literatur, und auch in Deutschland hat er seit Jahrzehnten eine eingeschworene Lesegemeinde. Von Michael Zeller Drohobycz – Heute eine Kleinstadt mit achtzigtausend Einwohnern am westlichen Zipfel der Ukraine. Drohobycz – ZuRead More

Posted On November 28, 2012By Britta BehrendtIn Litmag, Porträts / Interviews

Sherko Fatah im Video-Gespräch

Ein Schelm aus Bagdad bei der Waffen-SS – Zur Feier und Präsentation der niederländischen Ausgabe seines Romans kam Sherko Fatah nach Amsterdam. Der Verlag Cossee hat Fatahs neuestem Roman „Ein weißes Land“ für die niederländische Ausgabe den Titel „Der Dieb von Bagdad“ gegeben, ein gelungener Fund für einen Schelmenroman des 20. Jahrhunderts. Sein Schelm erlebt nahezu unglaubliche Abenteuer, die doch allesamt wahr sein könnten. Fatah erzählt, dass er die Fakten zu seiner Geschichte minutiös recherchiert hat. Manche Schilderungen des Bagdad der 30er Jahre sind von Familienerzählungen inspiriert und andere GeschichtenRead More

Posted On November 24, 2012By Henrike HeilandIn Crimemag, Porträts / Interviews

Henrike Heiland besucht Deon Meyer

Der nette Deon Meyer – Was ist los, in Südafrika? Eine Menge grandioser Romane, eine Menge interessanter Autorinnen und Autoren, eine Menge widersprüchlicher Einschätzungen und Aussagen über den politischen, gesellschaftlichen und auch literarischen Status Quo. Wer könnte zur Erhellung mehr beitragen als Deon Meyer? Anlässlich einer Lesung seines neuen Romans „Sieben Tage“ (hier bei crimemag) hat sich mit ihm Henrike Heiland unterhalten … Es gibt Gespräche mit Autoren, nach denen ist man etwas enttäuscht. Da hat man die Bücher im Kopf und erwartet – na ja, man erwartet eben etwas,Read More
Fredrika Bergman packt aus – Wenn man nicht mit der Autorin reden kann, aber ein paar heikle Fragen zum Buch hat, dann kann man sich ja immer noch mit der Protagonistin unterhalten. Kristina Ohlsson, die Autorin von „Tausendschön“, war nicht zur Hand, aber ihre Heldin, Fredrika Bergmann. Judith Momo Henke hat mit ihr gesprochen …. Judith Momo Henke: Frau Bergman, Sie wurden von der Autorin Kristina Ohlsson als zivile Ermittlerin in das Team von Kommissar Alex Recht in Stockholm berufen. Nun ist gerade der zweite Teil „Tausendschön“ auf Deutsch erschienen.Read More

Posted On November 21, 2012By Kerstin CarlstedtIn Litmag, Porträts / Interviews

Chad Harbach im Video-Interview

Unterhaltsam und anspruchsvoll – Alle paar Jahre überrascht uns ein junger US-Amerikaner mit einem Roman, der sich so leicht und unterhaltsam, aber trotzdem anspruchsvoll liest, dass auch nach 600 Seiten Lektüre das Gefühl überwiegt: Ich wäre den Figuren gerne noch weitere 600 Seiten gefolgt. „Die Kunst des Feldspiels“ von Chad Harbach ist ein solches Kunstwerk, das Karsten Herrmann in seiner CULTurMAG-Rezension einen „literarischen Homerun“ nannte. Im „Interview Lounge“-Gespräch berichtet Harbach über seine Zweifel und den zuweilen zähen neun Jahren, die der Veröffentlichung seines Debüts vorangingen. Kerstin  Carlstedt, Interview-Lounge Chad Harbach:Read More

Posted On November 21, 2012By Tina ManskeIn Musikmag, Porträts / Interviews

Interview mit dem Missy Magazine

Das Missy Magazine will feministische Kritik an Popkultur und Politik in die Öffentlichkeit tragen und für Diskussionen sorgen. In dieser Woche startet die Abo-Kampagne "Miss no Missy". Vom 19. bis 29. November begibt sich die Redaktion auf Deutschland-Tour. In Berlin wird sie dabei von Peaches und Jolly Goods unterstützt. Anlässlich der Kampagne beantwortete Stefanie Lohaus, eine der Macherinnen des Magazins, Tina Manske einige Fragen per E-Mail.Read More

Posted On Oktober 31, 2012By Kerstin CarlstedtIn Litmag, Porträts / Interviews

Anthony McCarten im Video-Interview

Internet und Real Life – Vor dieser Buchmesse und ihrem Themenschwerpunkt Neuseeland war der kleine Inselstatt im Südpazifik zuvor für viele literarisches Niemandsland. Dabei hat Neuseeland Autoren wie Carl Nixon (mehr hier bei CM) oder Anthony McCarten („Ladies’ Night“, „Superhero“) hervorgebracht. Zum „Interview Lounge“-Gespräch reiste er jedoch nicht aus Neuseeland an, und auch nicht aus seiner Wahlheimat London, sondern aus Braunschweig, wo er am Abend zuvor eine Lesung hatte. McCarten spricht über seinen neuen Roman „Ganz normale Helden“ (zur CULTurMAG-Rezension, seine Skepsis gegenüber der fortschreitenden Digitalisierung unseres Lebens mit allRead More
Der Interview-Klassiker – Da die New York Times sich gerade dafür entschieden hat, fertiggestellte, druckreife Interviews von den Gesprächspartnern nicht mehr nachträglich gegenlesen und korrigieren zu lassen, ist es angebracht, an einen echten Klassiker; den brillanten und taburesistenten Interviewer André Müller und dessen wunderbaren Band „Sie sind ja wirklich eine verdammte Krähe“ (2011) zu erinnern: Hätte der geduldige, ewig fragende, neugierige und bohrende Müller es nicht mit so vielen bornierten und nervtötenden Gesprächspartnern zu tun gehabt, die post festum ihre eigenen Statements umformulieren, korrigieren, löschen und juristisch verbieten lassen wollten,Read More
Man muss immer modern sein – Ein Porträt der Erinnerung: Wolfram Schütte  über den italienischen Regisseur Michelangelo Antonioni, der am 29. September 100 Jahre alt geworden wäre. Möglicherweise ist Michelangelo Antonioni, wie ein Schweizer Kritiker einmal schrieb, der einzige moderne Autor des Films, weil er die aktuellen Entwicklungen der westlichen Gesellschaft und Psyche nicht an deren versunkenen Ordnungen maß. Und vielleicht gehört der Phänomenologe einer von ihm konstatierten „Krankheit der Gefühle“, der als Anti-Romantiker geistig und intellektuell immer auf der Höhe seiner Zeit sein wollte, eben deshalb zu den vonRead More
Das Leben ist nicht anderswo – Andrej Kurkow reist mit „Der Gärtner von Otschakow“ in die sowjetische Vergangenheit. Immer wieder gibt die Ukraine Anlass zur Aufregung. Sei es durch den Hungerstreik von Ex-Premier Julia Timoschenko, einem drohenden Boykott „unserer“ Elf bei der dortigen Fußball-EM oder einfach nur durch einen weiteren Sieg der ukrainischen Boxer Klitschko und Klitschko. Andrej Kurkow hingegen berichtet von einem ganz anderen, einem unpolitischen, auch eher nicht-sportlichen Leben – dem der jungen Autoren in Kiew, das sich nicht so sehr von dem unterscheidet, das junge Hedonisten inRead More
Die Verlorenheit der Benjamine – Im Hamburger Mairisch-Verlag ist in diesem Jahr Benjamin Maacks „Monster“ erschienen, ein Band mit Erzählungen, in dem mindestens drei „Benjamine“ eine Rolle spielen. Interview Lounge wollte wissen, warum das der Fall ist und sprach mit Maack über ein mögliches gemeinsames Grundthema seiner Geschichten, Angst- und Glücksmomente beim Schreiben, Kontrollsucht und die Wichtigkeit von Kleinverlagen. „Monster“ besteht aus vielen längeren und kürzeren Geschichten. Gibt es ein gemeinsames Thema? Ich mag am liebsten Autoren, die ein Lebensthema haben, das sie immer, immer, immer wieder erzählen. Ich weißRead More
1000 Seiten Dürrenmatt – Der Schweizer Peter Rüedi hat mit seinem Sachbuch „Dürrenmatt oder Die Ahnung vom Ganzen“ ein fast 1000 Seiten starkes Werk über den großen Dramatiker, Schriftsteller und Maler geschrieben. Eine unglaubliche Fleißarbeit, an der Rüedi mehr als 20 Jahre gearbeitet hat, die aber noch nicht einmal das gesamte Leben Dürrenmatts umschreibt. Da kommt also noch mehr auf uns zu! Peter Rüedi erzählt im Gespräch mit der „Interview Lounge“, wie er selbst Dürrenmatt erlebt hat, von Dürrenmatts Freundschaft zu Max Frisch und seinem Verhältnis zu Geld und Frauen.Read More

Posted On Juli 4, 2012By Kerstin CarlstedtIn Litmag, Porträts / Interviews

Arnon Grünberg im Video-Gespräch

Die Ökonomie der Beziehungen – Arnon Grünberg ist ein wahrer Vielschreiber. Ein Buch pro Jahr ist das Minimum, so scheint es; darüber hinaus bringt er sich mit Zeitungskolumnen und einem eigenen Blog immer wieder ins Gespräch. In seinem Roman „Mit Haut und Haaren“ setzt er ein Statement zu emotionaler Wohlstandsverwahrlosung und Beziehungslosigkeit auf hohem Niveau. Die Inspiration zu solchen Themen findet der Niederländer direkt vor seiner Haustür. Seit Jahrzehnten lebt er in New York – einer Stadt, die, trotz eines kapitalen Bankencrashs, wohl immer noch als Börsen-Mekka schlechthin gelten darf.Read More

Posted On Juni 30, 2012By Kerstin CarlstedtIn Crimemag, Porträts / Interviews

Im Video-Gespräch: Frank Schulz

Berufswelt Privatdetektiv, grotesk gestaltet – Zwar nicht über den Dächern von Nizza, aber immerhin über den Dächern von Hamburg-Hoheluft trafen wir den Krimiautor Frank Schulz im siebten Stock seiner Arbeitswohnung. Wer kann es ihm verdenken, dass er sich bei dem herrlichen Blick auf den Fernsehturm, die Grindel-Hochhäuser und den ehemaligen Wasserturm im Schanzenpark mehr inspiriert fühlt als in seinem eigentlichen Zuhause, wo ihn die vierköpfige Familie, die über ihm wohnt, mit „Trittschall“ mürbe macht? Im Korridor hängt eine ausgestopfte Ente an der Wand, ein Geschenk von Schriftsteller-Kollegin Karen Duve. DasRead More

Posted On Juni 27, 2012By Ronald KleinIn Musikmag, Porträts / Interviews

Alina Manoukian im Interview

Alina Manoukian wurde in Teheran als Tochter armenischer Eltern geboren. Im Alter von vier Jahren kam sie nach Hamburg, studierte später an der Universität der Künste Schauspiel und legte unlängst mit „Na Mi Naz Ouni“ ihr Debüt-Album mit armenischen Traditionals vor. Ronald Klein hat mit ihr gesprochen.Read More

Posted On Juni 20, 2012By Kerstin CarlstedtIn Litmag, Porträts / Interviews

Im Video-Interview: Felicitas Hoppe

Hoppe bleibt Hoppe – Bereits seit einigen Wochen sind CULTurMAG und das Videoportal „Interview Lounge“ Partner. Nun freuen wir uns, Ihnen in den nächsten Wochen ganz exklusiv Gespräche zu zeigen, die Kerstin Carlstedt mit interessanten Autorinnen und Autoren geführt hat. Diesmal: Felicitas Hoppe. Zum Dreh: Beim Treffen mit Felicitas Hoppe passierte viel Aufregendes: Erst torpedierten Kameraleute, die es anscheinend nicht mögen, wenn Journalisten ohne Hilfe eines Profi-Teams filmen, das Interview (Kamera-Equipment musste direkt neben uns sehr lautstark zusammengefaltet werden, einer hampelte vor der einzigen direkten Lichtquelle herum und verschattete HoppesRead More
Promi-Herberge mit Blick auf den Fluss „The Quiet American“ (1955 veröffentlicht) war Graham Greenes kritische Abrechnung mit französischen und amerikanischen Weltverbesserungs- und Großmachtfantasien, die sich in Vietnam als verheerende Realitätsverweigerung mit unberechenbarer Langzeitwirkung erwiesen. Mit dem Ich-Erzähler des Romans, dem Times-Korrespondenten Thomas Fowler, verlieh Greene einem zynisch-kritischen Reporter seine Stimme. Eindrücke aus Vietnam auf den Spuren von Graham Greene, Teil II (Hier geht es zu Teil I). Von Peter Münder. Den Charme der Sechsmillionen-Metropole kann man am besten abends auf der Dachterrasse des Hotel Majestic auskosten, wenn man beim frischRead More
Mr. Greene, you want suite overlooking Saigon River? „The Quiet American“ (1955 veröffentlicht) war Graham Greenes kritische Abrechnung mit französischen und amerikanischen Weltverbesserungs- und Großmachtfantasien, die sich in Vietnam als verheerende Realitätsverweigerung mit unberechenbarer Langzeitwirkung erwiesen. Mit dem Ich-Erzähler des Romans, dem Times-Korrespondenten Thomas Fowler, verlieh Greene einem zynisch-kritischen Reporter seine Stimme. Eindrücke aus Vietnam auf den Spuren von Graham Greene. Von Peter Münder „Dies Land hier, das ist es, und nicht Malaya! Die Frauen … so wunderbar, so schön und elegant gekleidet. Die gesamte Situation hier ist einfach phantastisch.Read More