Posted On März 30, 2011By Charlotte von BausznernIn Comic, Litmag
Riad Sattouf und die Pimmel der Extraklasse – Eine Depeschen-Rezension an imaginäre Freunde von Charlotte von Bausznern. Liebe P.: Schön, dass ich weiß, wo Syrien liegt, seit die Bekannte von deiner Freundin da war. Lese gerade Riad Sattoufs „Meine Beschneidung“. Eine autobiografische Episode. Riad ist acht und soll beschnitten werden, ohne eingeweiht zu sein in die genaueren Umstände und Abläufe. Episode 8 unbeschnitten Während meiner biografischen „Episode 8“ war ich in fünf Jungs und mindestens ein Mädchen verliebt, hörte Prince ebenso wie die Prinzen und lernte gerade Brüste zu malen.
Read More Posted On März 16, 2011By Brigitte HelblingIn Comic, Litmag
Hinaus! Hinaus! Die Welt ist schön! Dieser Beitrag erzählt von: Independent Comics, Monopolen, Sascha Hommer, Bleistift, Perserteppichen, Frauen, Imperium Romanum, Unterwegssein, Glück. Von Brigitte Helbling Es ist Februar 2011, und Orang, das Comic-Magazin mit Sitz in Hamburg, geht in die 9te Runde, mit mehr Seiten als je zuvor. Orang, von seinem Herausgeber Sascha Hommer noch zu Studentenzeiten an der Hamburger HAW („Armgartstraße“) gegründet, machte mit seiner Nummer 4 erste Schritte aus dem Hochschul-Schutzgehege und folgt seither primär der umtriebigen Sammellust seines Herausgebers. Der Verlag Reprodukt bietet seit Nummer 6 das
Read More Bloody Chops, heute als Solo von Thomas Wörtche. Schauerroman – Wie bekommt man einen arg gealterten Auguste Dupin, Geister auf Droge, Anubis, Grand Guignol, Herrn Beyle (Hugo, nicht Henry) und grünes Ektoplasma (oder so) spuckende Medien zusammen? Am einfachsten unter dem Schlagwort „Schauerroman“, wie eine Figur des ziemlich lustigen Auftaktcomics zur Serie „PIK AS. Die Fantastische Detektei“ namens „Die Parapsychologin“ meint, als die herausgeschnittenen Augen einer medialen Zwergin in einem Kristallglas gefunden werden. Zeichner Jacques Lamontage und Texter Thierry Gloris treiben Scherz und Frohsinn mit den Standardrepertoires aller Crime &
Read More Big City Blues – Will Eisner gehört zu den wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Er war ein Comic-Künstler mit kaum zu unterschätzendem Einfluss. Zur Zeit ediert der Carlsen-Verlag sein Gesamtwerk, Thomas Wörtche hat sich den neuesten Band angeschaut. Pincus Pleatnik ist so unauffällig, dass sich niemand an ihn erinnern kann. Er mag das. Er arbeitet, in Dampfwolken gehüllt, als Bügler und führt ein Leben als „unsichtbarer Mensch“. Als eines Tages seine Todesanzeige in der Zeitung steht, glaubt ihm niemand, dass er noch lebt. Und so stirbt er, von der gesamten
Read More Superhelden – Mythen – Trikots – Ein XXL-Prachtband beschäftigt sich mit Superman & Co und mit dem Geschäft des Mythenmachens. Thomas Wörtche hat ein paar Assoziationen dazu … Als Prometheus den Adler, der ihm ein paar Ewigkeiten lang zugesetzt hatte, dann letztendlich wie ein gemeines Brathähnchen zubereitet seinen Freunden servierte (nachzulesen in André Gides „Prométhée mal enchaîné“), konnte man deswegen noch nicht davon ausgehen, dass „Mythen“ ab sofort nur noch ins Ästhetische – denn diese Pointe ist ästhetisch – entsorgt und so von den Modernen Zeiten erledigt worden wären. Au
Read More Posted On November 24, 2010By Brigitte HelblingIn Comic, Litmag
Dieser zweiteilige Beitrag erwähnt: „Kick-Ass“, die Britische Helden-Alchemie, afrikanische Kindersoldaten, Superhelden als Variationsgenre, 9-11 im Comic, Thomas von Steinaecker, Bier als Abenteuer, eine Heldin für die eigene Mutter, Gebäudewäscher in Hannover und die Frage, wo Superhelden sich im deutschen Comic-Sprachraum eigentlich versteckt halten. Teil 2.
Read More Posted On November 17, 2010By Brigitte HelblingIn Comic, Litmag
Dieser zweiteilige Beitrag erwähnt: „Kick-Ass“, die Britische Helden-Alchemie, afrikanische Kindersoldaten, Superhelden als Variationsgenre, 9-11 im Comic, Thomas von Steinaecker, Bier als Abenteuer, eine Heldin für die eigene Mutter, Gebäudewäscher in Hannover und die Frage, wo Superhelden sich im deutschen Comic-Sprachraum eigentlich versteckt halten.
Read More Posted On November 11, 2010By Die RedaktionIn Comic, Litmag
Vorstellen muss man ihn in Comic-Kreisen nicht mehr, aber hinweisen wollten wir doch darauf, dass es Schwarwel, Leipziger Comic-Künstler, auf der Welt seit 1968 gibt, und sein primäres Geschöpf, Schweinevogel, seit immerhin 1987. Aus dem sogenannten „Schweiniversum“ stammt auch Herr Mauli...
Read More Genauso wie Tim und Struppi ist der Appeal von deren Abenteuern nicht totzukriegen, zeitlos. Tom McCarthy – Künstler und Romancier – hat die Bilder gelesen, den Text betrachtet. Mit dem Rüstzeug französischer Strukturalisten ist der Engländer McCarthy den Tricks und Winkelzügen des belgischen Hergé auf die Schliche gekommen.
Read More Posted On November 11, 2010By Friedemann SprengerIn Comic, Crimemag
Spekulieren wir mal nicht über den Aufschwung des Crime-Comics, sondern freuen uns, dass auch wir Menschen, die mit dem Lesen zusammenhängender Texte so ihre Schwierigkeiten haben (ja, ist gut …), mit vielfältigstem Stoff versorgt werden – in allen möglichen Subgenres und auf allen ästhetischen Niveaus. Von Friedemann Sprenger
Read More Posted On März 15, 2010By Henrike HeilandIn Comic, Litmag
Was wollen Frauen: Liebe, Hochzeit, Schwangerschaft, Schuhe, Happy End? Einen wohlig schwarzen Gegenentwurf zu solch pinkfarbenen Prinzessin-Lillyfee-Lebensträumen zeichnet "Immy and the City". Von Henrike Heiland
Read More Posted On Februar 8, 2010By Tina ManskeIn Comic, Litmag
Martin Büsser gelingt, was die wenigstens bisher ernsthaft versucht haben: ein Kurzschließen zwischen innerem und äußeren Konflikt, zwischen Geschlechterdiskurs und versuchter Revolution. Von Tina Manske
Read More Während das Poe-Jahr feinsinnige Exegesen, subtile Auslegungen, (neunmal-)kluge Bewertungen, absonderliche Einordnungen und bewunderndes Staunen galore produziert, haben sich der Zeichner Richard Corben, der Szenarist Rich Margopoulos und andere einschlägige Gestalten zusammengerottet, um den Gottvater aller hackwriter mit und ohne Ambitionitis mit einem Comic-Album zu ehren, das so schön schaurig, kitschig, genial und daneben ist, wie das hohe Geburtstagskind selbst es war … Beifällig betrachtet von Thomas Wörtche
Read More Léo Malet als Comic. Sein Hauptwerk, Die Schwarze Trilogie gar. Aber nicht von Jacques Tardi gezeichnet und inszeniert. Kann das gutgehen? Thomas Wörtche hat nachgeschaut.
Read More Jon J Muth hat Fritz Langs Filmklassiker von 1931, "M – Eine Stadt sucht einen Mörder", in eine graphic novel transformiert. Das ist eine kühne Idee und verspricht schöne Effekte für die Wahrnehmung beider Künste. Thomas Wörtche hat sich das Projekt genauer angesehen.
Read More Was ist authentischer? Ein Film oder ein Comic? Auch wenn beide versprechen dokumentarisch zu sein. Den Film hatte sich weiland Christian Lailach angeschaut, den Comic jetzt Thomas Wörtche.
Read More Posted On Februar 5, 2009By Tina ManskeIn Comic, Litmag
Gang bang – Tatsächlich kann man mit Lost Girls eine Menge Spaß haben, wird man doch die meiste Zeit auf sehr viel niveauvollere Weise angetörnt, als das sonst bei Pornos der Fall ist. Von Tina Manske Einen Porno zu schreiben, den auch Frauen gut finden: das war das erklärte Ziel von Alan Moore und Melinda Gebbie, als sich sich daran machten, die Geschichte der Lost Girls zu erzählen. Dabei begegnen wir den drei Hauptdarstellerinnen Alice (die aus dem Wunderland), Dorothy (aus dem „Zauberer von Oz“) und Wendy Darling (aus „Peter
Read More Alle kennen wir ihn, Paco Ignacio Taibo II und seine monumentalen Kriminalromane aus Mexiko. Einer seiner besten, "Vier Hände", erscheint jetzt in Spanien als Comic. Francisco J. Ortiz hat ihn gierig verschlungen. Die Rezension hat Doris Wieser aus dem Spanischen übersetzt.
Read More 1942. Graf Dracula alias Vlad lebt. Oder so. Die Nazis sind entzückt, die Brits wollen auch profitieren und im Grunde ging es im Zweiten Weltkrieg nur um so etwas: Blut, Wölfe und geile Uniformen. Oder so. So könnte man zumindest den Comic "Ich bin Legion" verstehen. Muss man sogar, befürchtet Thomas Wörtche.
Read More Ein Kompendium des schlechten Geschmacks, ein Sammelsurium des Schmuddels, eine Sittengeschichte in billigen Bildern – mit anderen Worten, ein herrlicher Prachtband. Durchgeblättert von Thomas Wörtche.
Read More Im Reich der Toten pfeift man sich gerne ein paar Quecksilbermixgetränke rein. Wenn man nicht gerade versucht, für eine leicht angeknackste Rippe ein paar neue Speichenknochen zu kriegen. Ein beinharter Kosmos, den uns der französische Comic-Künstler Éric Liberge da entwirft. Vergnügt betrachtet von Thomas Wörtche
Read More La Cosa Nostra – Blut und Entsetzen, cementa shoesa und Luca Brasi bei den Fischen. So stellt man sich das vor, und das ist auch völlig richtig. Aber es geht auch anders – und nicht minder spannend. Nämlich in einem Pracht-Comic von David Chauvel und Erwan Le Saëc, den sich Thomas Wörtche angesehen hat. Con mucho gusto …
Read More Posted On Oktober 27, 2008By Gisela TrahmsIn Comic, Litmag
"Breakdowns" beweist einmal mehr, dass Art Spiegelman vor allem ein Comic-Künstler ist, dem mehr an der Erprobung visueller Möglichkeiten als am Transport griffiger Botschaften liegt. Von Gisela Trahms
Read More Bei Kriminalliteratur geht es um Geheimnisse und Rätsel. Sagt man. In Christophe Blains Comic "Das Getriebe" ist das ganz sicher der Fall.Thomas Wörtche hat sich das schöne Bilderbuch angesehen.
Read More Torpedo ist ein fieser Killer. Bösartig, gemein, ein schlechter Mensch. Viel Versöhnliches finden wir nicht an ihm, aber wir amüsieren uns über seine blutigen Abenteuer. Erfunden hat ihn der Katalane Enrique Sanchez Abuli, lange Zeit war Torpedo von der Bildfläche verschwunden. Jetzt gibt es gar eine Gesamtausgabe aller Torpedo-Strips. Vorgestellt von Thomas Wörtche
Read More Der Name Jodorowsky stand schon immer für Katastrophe, Chaos & Debakel und für Wahnsinn, Vision & Grandezza. Bei uns jetzt käuflich zu erwerben: "Juan Solo" von Jodorowsky/Bess. Bestaunt von Thomas Wörtche.
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