Crimemag Category

Fran Ray heute … über Alan Bradley, äääh, über Flavia de Luce … Ich mag keine Kinder. Das habe ich auch CrimeMag nicht verschwiegen. Dennoch hat man mich auf dieses Interview angesetzt. Wollte man mich quälen? Das jedenfalls hat man jetzt davon: Anwaltskosten. Waren Sie schon einmal im Gefängnis? Hier mein Bericht, wie es überhaupt geschehen konnte, mich in eine solch fatale und unmögliche Lage zu bringen: Im Auftrag von CrimeMag machte ich mich auf den Weg zu Flavia de Luce. Ja, sicher, ich hätte WISSEN müssen, dass es einRead More

Posted On Dezember 3, 2011By Die RedaktionIn Crimemag

Editorial, 3.12.2011

Liebes CrimeMag-Publikum, in Ihrem Rezensionsorgan für Kriminalliteratur und Verwandtes besprechen heute: Fran Ray: Alan Bradley Thomas Wörtche: Rob Alef Joachim Feldmann: Pete Dexter Thorlef Czopnik:  Chuck Palahniuk Claus Kerkhoff: John Connolly Unser Mann in Bangkok, Christopher G. Moore, denkt berechtigterweise darüber nach, wo Geld hin ist, das weg ist. Und unser Gedicht beantwortet die Frage, was es eigentlich mit Erlkönigs Tochter auf sich hat – es stammt von Johann Gottfried von Herder. So entlassen wir Sie grübelnd ins erste Dezemberwochenende und wünschen besinnliche Lesetage, herzlich aus Berlin grüßend Ihr ThomasRead More

Posted On Dezember 3, 2011By Thomas WoertcheIn Bücher, Crimemag

Rob Alef: Kleine Biester

Ihr Kinderlein, sterbet … Rob Alef hatte schon immer einen sehr spezifischen Blick auf die Welt, seine Komik ist ein scharfes Instrument für Erkenntnisgewinn und literarisches Vergnügen. Das gilt auch für „Kleine Biester“. Thomas Wörtche ist sehr überzeugt. Die Welt ist gewalttätig, irrwitzig und komisch. Wie sehr, davon erzählt „Kleine Biester“, der dritte Kriminalroman von Rob Alef, unter anderem Namen im bürgerlichen Leben Rechtshistoriker. Ein kühnes Buch! Denn in Rob Alefs Geschichte werden Kinder ermordet. Nicht von einem genre-üblichen devianten Serialkiller, sondern mit Gründen. Die Grundschüler stehen nämlich auf derRead More

Posted On Dezember 3, 2011By Joachim FeldmannIn Bücher, Crimemag

Pete Dexter: Deadwood

Western, noir? – Ein Western auf der Krimi-Zeit-Bestenliste – Country Noir? Oder gibt es ganz andere Verwandschaften? Joachim Feldmann über „Deadwood“ von Pete Dexter … Seit die letzten kommerziellen Leihbüchereien geschlossen haben, ist der Wildwestroman hierzulande fast nur noch in Heftchenform präsent. Das war mal anders. Ich erinnere mich noch gut an ein Schuhgeschäft in meinem Heimatort, das in den sechziger Jahren ein umfangreiches Sortiment an Western, Krimis und Liebesromanen gegen eine Gebühr von 20 Pfennig zur Ausleihe bereit hielt. Dummerweise gab es für mich damals höchstens ein Lurchi-Heft zumRead More

Posted On Dezember 3, 2011By Thorlef CzopnikIn Bücher, Crimemag

Chuck Palahniuk: Diva

Nur ein Hauch von interessant – Wo Chuck Palahniuk draufsteht, ist meistens eine Menge Verstörendes drin – und etwas Außergewöhnliches oftmals dazu. Bei Fight Club war es ein anarchistischer, schizophrener Büroangestellter und im neuen Roman Diva ist es eine manipulierende Haushaltshilfe, die seit Jahrzehnten eigentlich nur das Beste für ihre Miss Kathie will und dafür viel in Kauf nimmt.  Thorlef Czopnik ist nicht wirklich begeistert … Der Plot ist schnell erzählt und nicht sonderlich interessant, wohl eher abschreckend langweilig, eintönig: Katherine Kenton, ihres Zeichens alternde Hollywood-Diva, wird von einem jungenRead More

Posted On Dezember 3, 2011By Claus KerkhoffIn Bücher, Crimemag

John Connolly: Der Pakt der Liebenden

Das dunkle Vermächtnis – John Connolly ist der erste irische Autor, der den Shamus Award for Best First Private Eye Novel (für den Roman Every Dead Thing) gewann. Zugleich war dieser Roman auch für den Bram Stoker Award for Best First Novel nominiert. Seine Romane um den Ex-NYPD-Cop Charlie „Bird“ Parker changieren also zwischen Kriminal- und Horrorliteratur. Beide Weltentwürfe durchdringen sich von Roman zu Roman stärker. Ein interessanter Autor, findet Claus Kerkhoff. „Der Pakt der Liebenden“ von John Connolly ist ein ungewöhnlicher Kriminalroman. Kein Meisterwerk, aber seine Handlung ist unglaublich:Read More

Posted On Dezember 3, 2011By Christopher G. MooreIn Crimemag, Kolumnen und Themen

Christopher G. Moore: Views from Bangkok

Geld. Wir benutzen es jeden Tag – manche spielen mit großen Summen aus der Portokasse, während für andere jedes Stück Hartgeld zählt.  Heute erzählt Christopher G. Moore ein kleines Musterbeispiel zu dem berühmten und immer wieder interessanten Thema, wo das Geld eigentlich ist, das weg ist. Weg oder woanders. That’s Where the Money Is When Willie Sutton, the American bank robber, was asked why he robbed banks, he replied, “That’s where the money is.” Brooklyn born Slick Willie was on to something. The economic aspect of crime is vastly underrated.Read More
Erlkönigs Tochter Herr Oluf reitet spät und weit, Zu bieten auf seine Hochzeitsleut; Da tanzen die Elfen auf grünem Land, Erlkönigs Tochter reicht ihm die Hand. „Willkommen, Herr Oluf! Was eilst von hier? Tritt her in den Reihen und tanz mit mir.“ „Ich darf nicht tanzen, nicht tanzen ich mag, Frühmorgen ist mein Hochzeittag.“ „Hör an, Herr Oluf, tritt tanzen mit mir, Zwei güldne Sporne schenk ich dir. Ein Hemd von Seide so weiß und fein, Meine Mutter bleicht’s mit Mondenschein.“ „Ich darf nicht tanzen, nicht tanzen ich mag, FrühmorgenRead More

Posted On November 26, 2011By Henrike HeilandIn Crimemag, Kolumnen und Themen

Henrike Heiland: Erlebnisevent Dichterlesung

Krawehl, Krawehl – Dichterlesung als Event (Unter anderem am Beispiel von Robert Harris, der diese Woche in Deutschland seinen neunen Thriller „Angst“ vorstellte). Von Henrike Heiland. Bei den Musikern ist es schon so weit: Sie müssen verstärkt auf Tour gehen, weil sie mit den reinen Verkäufen nicht mehr genug verdienen. Ob das bei Autoren auch eines Tages so sein wird, weiß keiner. Aber man kann sich durchaus schon mal Gedanken machen, wie eine vernünftige Bühnenperformance auszusehen hat. Am Dienstag begann Robert Harris seine Lesereise durch Deutschland in Berlin, moderiert vonRead More

Posted On November 26, 2011By Die RedaktionIn Crimemag, Vermischtes

Editorial, 26.11.2011

Liebes CrimeMag-Publikum, der Herbst ist Hochsaison für Lesereisen, Schriftstellerinnen und Schriftsteller marodieren quer durch die Republik, von Ost nach West, von Süd nach Nord. Henrike Heiland macht sich Gedanken zum Genre der Autorenlesung und hat sich eine von Robert Harris genauer angeschaut. Bei Carlos hingegen wird ein wenig über ein paar beinahe vergessene Lieblinge sinniert, über Mappus und Gutti, zum Beispiel. Und es wird gedichtet. Ins Grübeln gerät Thomas Wörtche, weil er Lorraine Adams hochgelobten Roman „Crash“ gelesen hat, während Ulrich Barons Enttäuschung über „Die Larve“ von Jo Nesbø ziemlichRead More

Posted On November 26, 2011By Carlo SchaeferIn Bücher, Crimemag

Carlos

Carlos ist erschüttert. Was machen seine Lieblingsschätzchen? Doch halt! Hier die neuesten Streiche von Mappus & Gutti  & Co! Irgendwie klingt sie ein bisschen fassungslos, die gute Welt Online: Mappus hört bei Merck schon wieder auf Ehemaliger baden-württembergischer Ministerpräsident beklagt „diffamierende Angriffe“ Stuttgart/Darmstadt – Baden-Württembergs früherer Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) hat seinen Wechsel in die Wirtschaft überraschend wieder abgesagt. Mappus erklärte am Montag, er werde Ende des Jahres beim Darmstädter Pharmakonzern Merck wieder ausscheiden. Der CDU-Politiker begründete den Schritt mit Kritik an seiner Rolle beim Kauf der Anteile der EnergieRead More

Posted On November 26, 2011By Thomas WoertcheIn Bücher, Crimemag

Lorraine Adams: Crash

Ja, toll, aber … Romane können durchaus sperrig sein. Das ist weder verboten noch per se schlecht. Aber auch nicht per se gut. „Crash“ von Lorraine Adams ist sehr sperrig. Aber warum? fragt sich Thomas Wörtche. Ja, so schlicht ist es manchmal vielleicht: Lorraine Adams ist die Gattin von [[Richard Price]]. Der hat jüngst mit einem Roman namens „Cash“ reüssiert, also bietet sich „Crash“ für die Gattin an, ist doch klar. Zum Glück spielt immerhin ein Flugzeugabsturz eine Rolle, aber den via Paratext „Titel“ zur inhaltlichen Dominante zu machen, istRead More

Posted On November 26, 2011By Ulrich BaronIn Bücher, Crimemag

Jo Nesbø: Die Larve

Der Schmerzensmann – Spannung ist was Feines, aber die Methoden ihrer Erzeugung sind nicht immer die feinsten. Besonders störend zeigt sich das bei Jo Nesbøs neuem Roman „Die Larve“. Warum das so ist, beschreibt Ulrich Baron. Spannend sind sie zweifellos, die Harry-Hole-Romane, aber Spannung ist nicht alles. Schließlich muss man ja auch an die Folgen denken, an kaputte Beziehungen und an die hässliche Sauferei, in die Hole immer wieder verfällt. Und an die schrecklichen Verletzungen, die Nesbøs Held sich immer wieder einfängt, sodass er bald aussehen dürfte, als sei erRead More

Posted On November 26, 2011By Die RedaktionIn Bücher, Crimemag

Bloody Chops

Bloody Chops – heute von Thomas Wörtche (TW) und Christian Koch (CK) Mörder, begeistert (TW) Es gibt sie noch, die wunderbaren, miesen, gemeinen kleinen Kriminalromane. „Aus der Spur“, das Debüt von Gregory Smith, ist so einer. Kein unsterbliches Meisterwerk, aber ein richtig feines Buch mit Witz und Verstand. Und einem Mörder, der wirklich gute Gründe hat zu morden und dabei richtig fröhlich und engagiert zur Sache geht. Er ist Autoverkäufer und den Launen seiner Kundschaft ausgesetzt. Immer nur lächeln, wenn allerlei deviante, brave Bürger das „Dienstleistungsparadies“ USA volle Kanne ausnutzenRead More

Posted On November 26, 2011By Michael WuligerIn Crimemag, Film/Fernsehen

Spotlight – Tatort: Ein ganz normaler Fall

Mord am Jakobsplatz – Die Kommissare Batic und Leitmayr ermitteln im Jüdischen Zentrum München – eine Vorschau von Michael Wuliger. Eine blutige Leiche liegt am Fuß einer Treppe. Im Prinzip nichts Ungewöhnliches für die Münchener Kriminalkommissare Ivo Batic ([[Miroslav Nemec]]) und Franz Leitmayr ([[Udo Wachveitl]]). Nur, dass diese Treppe sich im Jüdischen Zentrum der bayerischen Hauptstadt am Jakobsplatz befindet und der Tote Jude ist, ebenso wie sämtliche Tatverdächtigen. Kein „ganz normaler Fall“ also, wie der selbstironische Titel dieses Tatorts lautet, den das Erste am Sonntag, den 27. November, um 20.15Read More
Der Roman: Ein ekelhafter Leichnam (Un cadáver asqueroso) – 2009 begannen die Diez Negritos, einen Online-Krimi zu verfassen. In ironischer Anlehnung an die surrealistische Methode des cadavre exquis („Köstlicher Leichnahm“) betiteln sie ihren Gemeinschaftsroman mit „Ein ekelhafter Leichnam“ („Un cadáver asqueroso“); und tatsächlich präsentiert uns im ersten Kapitel ein Gerichtsmediziner einen unerklärlich ekelhaften Leichnam in einer Stadt, die Merkmale von allen möglichen hat und keine einzige tatsächlich ist … Nach der Maxime von Paco Ignacio Taibo II, derzufolge die Anarchie die einzige natürliche Ordnung ist, folgt der Roman keinem vorgefertigtenRead More
Als der Zirkus in Flammen stand von Georg Kreisler Als der Zirkus in Flammen stand Als der Zirkus in Flammen stand Sah ich selbst mit aller Ruhe Aus der Ferne das Getue – Als der Zirkus in Flammen stand Eine Löwin wär‘ fast verbrannt Weil sie nicht mehr den Ausgang fand Doch die meisten aller Biester Sprangen brüllend durchs Geknister Als der Zirkus in Flammen stand Menschen kreischten lauter noch als die Affen Vierzehn Tiger rannten in die Stadt In den Drähten hingen zwei Giraffen – Achtundzwanzig Kinder trat manRead More

Posted On November 19, 2011By Sandra BakerIn Crimemag, Film/Fernsehen

Spotlight: Verschollen am Kap

Afrika, besonders Südafrika, erfreut sich in deutschen Zuschauerkreisen und bei TV-Machern großer Beliebtheit. Vor allem ein ganz bestimmtes Afrika. Gerade lief mal wieder ein einschlägiger Zweiteiler. CrimeMag hat unsere Südafrika-Korrespondentin Sandi Baker gebeten, sich den Film anzusehen … Verschollen am Kap – Another Take For many Europeans, Africa exists in two variants. There is the continent ravaged by disaster, conflict and hunger as seen in the news. And there is South Africa. Many TV productions in the last ten years or so have used that country (and to a lesserRead More

Posted On November 19, 2011By Die RedaktionIn Crimemag, Vermischtes

Editorial, 19.11.2011

Liebes CrimeMag-Publikum, die herbstlichen Infekte haben auch ein wenig bei den CrimeMag-Mitarbeitern gewütet – aber wir trotzen dem Unbill mit einer kleinen, feinen Kompaktausgabe: Im ZDF lief mal wieder ein notorischer Südafrika-Zweiteiler, „Verschollen am Kap“ – für uns hat sich die Südafrikanerin Sandi Baker den Film angeschaut. Weiter geht’s mit dem „Ekelhaften Leichnam“, dem Kettenroman der „Diez Negritos“ – heute sind wir beim 20. Kapitel angekommen, verfasst von Juan Ramón Biedma, übersetzt von Tanja Peters de Camargo und wie immer initiiert und lektoriert von Doris Wieser. Unser französischer Freund undRead More

Posted On November 19, 2011By Tanja Peters de CamargoIn Crimemag, Diez Negritos

Forsetzungsroman: Diez Negritos – Ein ekelhafter Leichnam (20)

Der Roman: Ein ekelhafter Leichnam (Un cadáver asqueroso) – 2009 begannen die Diez Negritos, einen Online-Krimi zu verfassen. In ironischer Anlehnung an die surrealistische Methode des cadavre exquis („Köstlicher Leichnahm“) betiteln sie ihren Gemeinschaftsroman mit „Ein ekelhafter Leichnam“ („Un cadáver asqueroso“); und tatsächlich präsentiert uns im ersten Kapitel ein Gerichtsmediziner einen unerklärlich ekelhaften Leichnam in einer Stadt, die Merkmale von allen möglichen hat und keine einzige tatsächlich ist … Nach der Maxime von Paco Ignacio Taibo II, derzufolge die Anarchie die einzige natürliche Ordnung ist, folgt der Roman keinem vorgefertigtenRead More

Posted On November 19, 2011By Christophe DupuisIn Crimemag, Porträts / Interviews

Christophe Dupuis im Gespräch mit Don Winslow

„Am Ende wird man immer aus einem Paradies vertrieben.“ [[Don Winslow]] gehört zu den spannendsten Autoren von Kriminalromanen. Nicht nur wegen seiner Stoffe, sondern auch wegen seiner künstlerischen Vielfalt und seiner stilistischen Variabilität. Unser französischer Freund und Kollege Christophe Dupuis hat sich mit ihm unterhalten, Barbara Bonneau hat das Gespräch übersetzt … CD.: Wenn ich Ihre Biografie lese, dann kommt mir die Vielzahl der von Ihnen ausgeübten Jobs (Schauspieler, Regisseur, Privatdetektiv, Safarileiter, Lehrer, Journalist, Sicherheitsagent und Koordinator für die Simulation von Geiselnahmen) typisch amerikanisch vor und ich verstehe, woher derRead More

Posted On November 19, 2011By Ulrich BaronIn Bücher, Crimemag

Arnaldur Indriðason: Abgründe

Notbesetzung vor Gordischem Knoten – Island war Gastland auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Die Schwemme isländischer Krimis war bedrohlich.  Immerhin, Arnaldur Indriðason hat es inzwischen auch ohne „Welle“  zur wichtigen, kriminalliterarischen Stimme gebracht. Ulrich Baron macht sich dennoch Sorgen … Dieser im Boomjahr 2005 angesiedelte Roman ist nun schon der zweite Kommissar-Erlendur-Krimi ohne  Kommissar Erlendur. Der ringt in den Ostfjorden weiterhin mit den Gespenstern seiner Familiengeschichte, sprich mit den langen Schatten, die das spurlose Verschwinden seines Bruders nicht nur auf seine Kindheit geworfen hat. Und langsam macht man sich dochRead More

Posted On November 19, 2011By Christopher G. MooreIn Crimemag

Christopher G. Moore: Views from Bangkok

Unsere Welt ist von Gewalt gekennzeichnet. Es werden Kriege geführt, ein aggressiver Unterton ist in Großstädten alltäglich und in Krimis wird so Spannung erzeugt. Heute denkt Christopher G. Moore über das Kerngeschäft der Kriminalschriftstellerei nach und wie sie mit Gewalt umgeht. Crime Fiction: How we write about violence No one opens a crime novel unless they are looking to dance with violence. Murder, assault, and rape are on the dance card. The larger question is whether crime fiction authors understand the nature of violence and accurately write about how violenceRead More

Posted On November 19, 2011By Die RedaktionIn Crimemag

Krimigedicht: Bob Dylan – It´s all over now, Baby Blue

It´s all over now, Baby Blue von Bob Dylan You must leave now, take what you need, you think will last But whatever you wish to keep, you’d better grab it fast Yonder stands your orphan with his gun, Crying like a fire in the sun Look out the saints are coming through And it’s all over now, Baby Blue The highway is for gamblers, better use your sense Take what you have gathered from coincidence The empty-handed painter from your streets Is drawing crazy patterns on your sheets ThisRead More

Posted On November 12, 2011By Matthias PenzelIn Bücher, Crimemag

Jacques Tardi/Jean-Patrick Manchette: Im Visier

Weiß auf Schwarz – Was soll da schiefgehen? Tardi adaptiert und illustriert Manchette. Feiner geht’s kaum, findet auch Matthias Penzel. Selbst auf die Gefahr hin, hier jetzt wie ein hinterwäldlerischer Dorfdepp mit bedenklich xenophoben Tendenzen zu klingen – eine haarstäubende Gefahr – geh ich mal kurz auf Risiko und sage: Der Held der Geschichte ist Franzose, und das merkt man ihm auch an. Terriers Stimmung changiert ziemlich nonstop, in sehr langen Nächten zwischen missmutig-griesgrämig und schlicht asozial. Tagsüber ist er eher nüchtern, mit Hang zur Melancholie. Auch ständig in Bewegung.Read More

Posted On November 12, 2011By Die RedaktionIn Crimemag

Editorial, 12.11.2011

Liebes CrimeMag-Publikum, es wallen die Nebel, die Nächte werden kalt. Dazu passt die Atmosphäre von Jacques Tardis „Im Visier“, ein Comic nach Jean-Patrick Manchette, der Matthias Penzel überzeugt hat. Melancholisch-heiter auch die Gedanken bei Carlos über manch welke Promi-Nase und literarisches Fallobst. Besinnlich in diesem Kontext dann schon fast ein Klassiker-Check von Henrike Heiland – was kann man heute noch zu „A Sleeping Life“ von 1978 sagen? Eine Menge … Premiere bei uns auch für „Grace Notes“ – eine Kurzgeschichte von Bill Moody über Jazz und Tod und Charlie Parker!Read More