Luise Boege: dame und flieger. – Es gibt Texte, die mich unmittelbar und doch ganz undeutlich ansprechen. Ich lese sie, und sie gefallen mir, ich analysiere sie, komme nicht gerade weit, und sie gefallen mir immer noch. Es sind Texte, die, obgleich sie in Sätzen klare Aussagen formulieren, sich in ihrem Inneren verlieren. Schneckenhaustexte, die ins Unendliche zirkeln.
Read More Jürgen Brôcan: Spin-Off eines Gedichts von Jorie Graham. – Es gibt mindestens zwei Arten von Kunst. Eine, die durch ihre Schönheit betört, bei der Fragen erst nach einer Zeit der Betrachtung, nach einer Art Sättigung aufkommen, und die zweite, die die Gedanken sofort kreiseln lässt, die wie ein Fragengenerator wirkt. I
Read More Thomas Kunst: Wenn Gott in meinem Tagebuch… – Thomas Kunst hat im letzten Jahr einen Band Sonette vorgelegt. Keine formalen Salti. Keine inhaltlichen Grenzüberschreitungen. Keine Revolution in der Form, und gerade deshalb ein Salto Mortale. Flic Flac gestreckt eingedreht, rückwärts über die Stange und stehen. Mann o Mann.
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