Posted On November 24, 2012By Anica RichterIn Mitarbeiter
Anica Richter wurde 1983 am Meer geboren. Studierte Germanistische Linguistik, Philososphie und Kunstgeschichte. Lebt und schreibt in Berlin. Alles Weitere steht in ihren Texten. Zu den CULTurMAG-Texten von Anica Richter. Zur Facebook-Seite von Anica Richter.
Read More Außer Atem – Es gibt Clubs, die gewähren nicht jedem Einlass. Der Rotary Club zum Beispiel. Oder das Studio 54. Ganz zu schweigen vom morbid-elitären Club der 27. Keith Richards haben sie in jedem dieser Läden Tür und Tor geöffnet, Mitglied geworden ist er in keinem. Dass er sich mit „Life“ dennoch die Clubmitgliedschaft im Kreis der musikalischen Autobiografen gesichert hat, ist kein Widerspruch, sondern großes Glück, findet Anica Richter. In Another Land (The Lantern) Keith Richards war schon als Kind eine coole Sau. Aber wahrscheinlich muss man das auch
Read More Posted On September 21, 2011By Anica RichterIn Bücher, Litmag
Es gibt im Leben wahrscheinlich nur ganz wenige Momente, in denen man das Gefühl hat, bei etwas Historischem dabei zu sein. Der 11. September 2001 war so ein Tag. Alexander Osang und seine Frau Anja Reich haben ihn hautnah in New York miterlebt und erzählen davon in ihrem neuen Buch „Wo warst du? Ein Septembertag in New York“. Von Anica Richter Keine Atempause Natürlich liegt der Gedanke nahe: Schon wieder ein Buch zum 11. September 2001. Schon wieder Patriotismus und Emotionen und – Wiederholung. Nach zehn Jahren, unzähligen Reportagen und
Read More Posted On November 17, 2010By Anica RichterIn Bücher, Litmag
Eigentlich ist zum Thema Zeitreisen seit Robert Zemeckis’ großartiger Trilogie „Zurück in die Zukunft“ alles gesagt. Unterhaltsamer, turbulenter und überraschender als Marty McFly geht nicht. So dachte zumindest Anica Richter, bevor sie „Die Landkarte der Zeit“ von Félix J. Palma gelesen hat.
Read More Posted On November 11, 2010By Anica RichterIn Bücher, Litmag
Projekt: Pacemaker In Zeiten, in denen jeder Bundesliga-Spieltag großen Teilen der Nation (Freuden-)Tränen in die Augen und Schweiß auf die Stirn treibt, wird deutlich, wie sehr Sport zum Opium fürs Volk geworden ist. In seinem Roman „Finish“ stellt Tom McNab eben diese Faszination für Sport, die durchaus nicht einer neuzeitlichen Sehnsucht nach manischer Depression geschuldet, sondern tief in der menschlichen Natur verankert ist, in den Mittelpunkt seines Romans. Dass dabei ausgerechnet Amerikas Wilder Westen zum Stadion wird, mag den geneigten Sportsfreund überraschen. Zum Meistertitel reicht es am Ende jedoch nicht,
Read More Es gibt Menschen, bei denen man sich wundert, dass sie ihr Leben überleben. Tom Waits ist so einer. Von Anica Richter
Read More Das Leben ist eigentlich wie der Orgasmus einer Frau. Es dauert ewig, bis es in Fahrt kommt, erreicht dann einen kurzen, aber dramatischen Höhepunkt und flaut endlos unspektakulär ab. Bunny Munros Leben ist wie der Orgasmus eines Mannes: Kurz, heftig, vorüber. Und schließlich ist Nick Caves Roman Der Tod des Bunny Munro wie der Trieb selbst – drängend, unerbittlich und voller Leidenschaft. ANICA RICHTER ist fasziniert.
Read More In der medialen Überproduktion vermeintlich erotischer Sujets bleibt die angestrebte und eigentliche Erotik viel zu oft auf der Strecke. Dass dies aber durchaus nicht so sein muss, zeigen wir Ihnen in unserer Rubrik „Sex and Crime“, in der wir in loser Folge einige, dem Vergessen anheimgestellte und einige ewig lebendige Eroten unserer Zeit aus Literatur, Musik und Film vorstellen. Diesmal: Romy Schneider
Read More In der Überproduktion vermeintlich erotischer Bilder bleibt die Erotik viel zu oft auf der Strecke. Deswegen stellen wir Ihnen in unserer neuen Reihe „Sex and Crime“ in loser Folge spannende Eroten aus Literatur, Musik und Film vor. In dieser Woche ergründet Anica Richter, warum Lou Reed und Bettie Page ein ganz hervorragendes Paar abgegeben hätten und was Leopold von Sacher-Masoch von dieser Konstellation gehalten hätte.
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