Soviel Burke war nie – Am 5. Dezember 2016 wird James Lee Burke 80 Jahre alt. Und endlich ist er wieder – nach mehr als zehnjährigem kollektivem Verlagsversagen – in Deutschland gebührend präsent. Gleich fünf seiner Bücher sind in diesem Jahr bei uns herausgekommen. Zwei (neuere) Hackberry-Holland-Romane bei Heyne, drei (ältere) Dave-Robicheaux-Romane bei Pendragon. Alf Mayer stellt sie kurz vor. Wir bei CrimeMag drücken alle Daumen, dass das gut geht und gut tut mit so viel Burke auf einmal. Runde 2.680 Seiten Lesestoff. Auf jeden Fall holt es einen der
Read More Posted On November 15, 2016By Alf MayerIn Crimemag
Das gefährliche Vielleicht oder: Was um des Himmels oder der Hölle Willen hat Ken Bruen mit Friedrich Nietzsche zu tun? Von Alf Mayer. „Es gibt einen alten Wahn, der heißt Gut und Böse. Um Wahrsager und Sterndeuter drehte sich bisher das Rad dieses Wahns.“ (Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra, 3. Teil, Von alten und neuen Tafeln) Wie könnte etwas aus seinem Gegensatz entstehen? Zum Beispiel die Wahrheit aus dem Irrtum? Oder der Wille zur Wahrheit aus dem Willen zur Täuschung? Oder die selbstlose Handlung aus dem Eigennutz? Aber solch eine
Read More Ein Buch als Fanal – Ausgerechnet am Tag der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA vertiefte Alf Mayer sich in den Fotoband „Kuwait. Eine Wüste in Flammen“ von Sebastião Salgado. Aber auch ohne solch ein Datum wäre (und ist) es ein überaus wichtiges Buch. Dieser Fotoband zeugt von einem gewaltigen, weithin verdrängten Verbrechen. Dieses Buch ist ein Schock, ist mehr als nur ein großes und wichtiges Dokument der Zeitgeschichte. Es ist ein Fanal. Mit Donald Trump als amerikanischer Präsident in einer neu angespannten Weltlage könnte es nicht zeitgemäßer
Read More E pluribus unum – Aus vielem Eins Um nach dem grauenhaften diesjährigen US-Wahlkampf dem Land wieder auf andere Weise nahe zu kommen, hat Alf Mayer sich in einen Fotoband vertieft. Können Bücher Wunden heilen? Nach diesem Präsidentschafts-Wahlkampf hätten das die Vereinigten Statten von Amerika tatsächlich bitter notwendig. Auch wir Zuschauer an den Seitenlinien sind davon betroffen. Wie oft habe ich in den letzten Monaten gehört: „In dieses Land braucht man ja nicht mehr.“ Wer immer am 20. Januar 2017 als 45. Präsident der USA vereidigt werden wird, Hilary Clinton oder
Read More Kohlenpott-Blues – Alf Mayer hat sich mit John Harvey über den letzten Fall für Charlie Resnick unterhalten, in dem es mehr als 30 Jahre zurück in den großen britischen Bergarbeiterstreik geht. Charlie Resnick, Jazzliebhaber und Polizist aus dem britischen Nottingham, hatte es auf zwölf Romane und 16 Kurzgeschichten, zwei Fernsehadaptionen und vier Hörspiele gebracht, ehe sein Schöpfer ihn 2008 mit „Cold in Hand“ (Pass auch Dich auf; dtv 2012) zur Ruhe setzte. 2014 aktivierte er ihn noch einmal für einen letzten Fall. Harvey wählte dafür einen in Großbritannien immer noch
Read More Weit mehr aus unserer Mitte als wir wissen Der Verlag nennt es eine „packende Erzählung von der Erfindung des Terrorismus im 19. Jahrhundert, deren Relevanz bis heute anhält“. Alf Mayer hat sich mit der großen historischen Untersuchung von Carola Dietze aus der Hamburger Edition beschäftigt. Wie die Eisenbahn und der Kunstdünger ist der Terrorismus ein Produkt der Moderne. Carola Dietze zeigt überzeugend, dass er die Kehrseite moderner politischer Emanzipationsprozesse ist. „Was ist Freiheit? Ist sie lediglich eine Negation? Ist sie das bloße Privileg, nicht angekettet zu sein – nicht gekauft
Read More Die Letzten ihrer Zunft Nach diesem Buch müssen sie sich eigentlich bei Manufactum („Es gibt sie noch, die guten Dinge“) die Finger schlecken, findet Alf Mayer. „Handwerkstätten“ von Kathrin Fritz und der Fotografin Maurice K. Grünig, im Zürcher Rotpunktverlag erschienen, porträtiert 24 Schweizer Manufakturen mit alten traditionellen Herstellungsweisen, und das nicht im Museum, sondern im Kleinbetrieb. Funktions- und existenzfähig. Manche aber sind die letzten ihrer Zunft. Das hochwertige, durchgängig mit großartigen Fotos illustrierte, bei Pustet in Regensburg gedruckte Buch (Papiergewicht 130 g, mit 1.08 f-Volumen) ist eine Fundgrube. Eine Schatzkammer.
Read More Unser Standort auf der Sternenbühne Gut, dass es sie allen Rechenschiebern zum Trotz immer noch gibt und geben wird: die Herzensbücher von Verlegerinnen und Verlegern, findet Alf Mayer, der sich ein solches Projekt näher angesehen hat, nämlich James Lovelocks „Die Erde und ich“. Benedikt Taschens älteste Tochter Marlene ist dessen Schutzpatronin. Ein altmodisches Wort, gewiss. So wie auch die Schutzinstinkte, die Marlene Taschen als junge Mutter empfand, ihrem Kind ebenso gegenüber wie der Welt, mitartikuliert damals in der Lektüre eines Buches von James Lovelock: „Gaias Rache“. In ihrem Vorwort zu
Read More „Grabe, wo du gehst, genieße, wo du ruhst“ Zusammen mit Ursula Bauer hat Jürg Frischknecht die Lesewanderbücher erfunden, einen Buchtyp, der deutlich über die aktuelle Gebrauchsfähigkeit hinausreicht, der kulturelle, politische und wirtschaftliche Hintergründe bietet und im idealen Fall – wie im verlassenen piemontesischen Valle Maira – sogar einen sanften Tourismus mitangekurbelt hat. Alf Mayer, der sich von der Qualität dieser Bücher einige Male selbst vor Ort überzeugen konnte, hat sich die aktuelle achte Auflage des Hauptwerks „Antipasti und alte Wege. Valle Maira – Wandern im andern Piemont“ angeschaut. Leider ist
Read More Das Leben der Anderen Alf Mayer über Ross Macdonald. Als er 1983 starb, war er Amerikas bekanntester crime writer. „Der blaue Hammer“ von 1976 war sein vierundzwanzigster und letzter Roman binnen 30 Jahre, er hatte an die zwei Jahre daran gearbeitet, zahllose Revisionen gemacht, das Ende neu geschrieben und als Sparringspartner den Autorenkollegen William Campbell Gault hinzugezogen, dem das Buch dann auch gewidmet war. Die Erstauflage beim renommierten Verlag Alfred A. Knopf betrug 35.000 Exemplare, 33.518 gingen bereits am Erstverkaufstag über die Theke (was mein Exemplar nicht ganz so einzigartig
Read More Babykost, auf 111 Löffelchen serviert – oder: Wenn der Frosch mit der Maske hinter einem Vorhang steht … „Die Gedankenfreiheit haben wir. Jetzt brauchen wir nur noch die Gedanken.“ (Karl Kraus, 1909) Gut, dass Karl Kraus das nicht mehr erlebt hat, dachte Alf Mayer sich bei der Lektüre von Hardy Cruegers „111 Gründe, Krimis zu lieben“. Es war eine Reise in eine Welt, in der es keinen Eric Ambler, James Lee Burke, Jerome Charyn, Garry Disher, Nicolas Freeling, Frank Göhre, Chester Himes oder Elmore Leonard, keine Sara Gran, keine Carol
Read More Die Schrecklichkeit der Herzen Helen Garners großes Gerichtsbuch „Drei Söhne. Ein Mordprozess.“ In seiner Reihe „crime fiction down under“ freut Alf Mayer sich darüber, dass Helen Garners großer True-Crime-Bericht von einem Mordprozess, der, wie man so sagt, „Australien erschütterte“, jetzt einen deutschen Verlag gefunden hat. Es ist ein Meilenstein des Genres, findet er. Welch ein Jahr für die Sparte „True Crime“. Wieder ist es eine Frau, wieder ist es eine Australierin, die das Firmament einer Literaturform zum Strahlen bringt, die hierzulande weder vom Deutschen Krimi Preis noch von der KrimiZeit-Bestenliste
Read More Zeitgenössisches großes Drama: die Hauptfiguren der John le Carré-Verfilmung „The Night Manager“ (BBC-Foto/ The Ink Factory/ Mitch Jenkins) Auf die Höhe der Zeit gebracht Anmerkungen zu “The Night Manager” und zu “Jason Bourne” von Alf Mayer Wer wissen will, warum die BBC den britischen Konservativen solch ein Dorn im Auge ist, bis hin zu ihrer versuchten Abschaffung, der wird bei der John le Carré-Verfilmung von „The Night Manager“ fündig. Wer wissen will, vor welche Zerreißproben ein einigermaßen systemkritischer Hollywood-Thriller seine Macher stellt, der sehe sich „Jason Bourne“ an. Einige Notizen
Read More Weniger ist hier deutlich mehr Alf Mayer gibt einen Hinweis auf eine bibliophil gemachte, im besten Sinne minimalistische Graphic Novel. Wenn Totgesagte länger leben, ist das manchmal eine richtig große Freude. Mit der Büchergilde Gutenberg ist das so. Immer mal wieder. Jetzt gerade mit gleich zweien ihrer Buchprojekte. Das eine ist die hier besprochene Graphic Novel „Foc – Feuer“ von Sebastian Rether, das andere die demnächst erscheinende Wiederauflage von Karel Capeks Klassiker der Absurden Moderne, „Krieg der Molche“, illustriert von Hans Ticha. Dem 1924 gegründeten traditionsreichen Unternehmen mit der damaligen
Read More Der Mann, der die Frauen liebt Ein opulentes Buch und eine große Ausstellung für Peter Lindbergh. – Alf Mayer gibt einen Reisehinweis zu einem Fotografen, bei dem Schönheit ganz einfach aussieht. Wann waren Sie zuletzt in Rotterdam? Eigentlich findet sich immer Anlass, für ein paar Tage in eine der ästhetisch aufregendsten Städte Europas zu fahren (aus Köln in 3 Stunden 14 mit dem Thalys). Jetzt, vom 10. September bis zum 12. Februar 2017, gibt es einen gewichtigen Grund mehr. Nämlich die große Fotoausstellung „A Different Vision on Fashion Photography“ mit
Read More Herzblut pur, in hoher Dosis „Zeigen was man liebt“ von Frank Göhre, Borwin Richter und Torsten Stegmann. Erstaunlich, was es einmal an Lässigkeit und Leidenschaft im deutschen Kino gegeben hat. Es ist ein eher unbekanntes Kapitel des deutschen Films, das in dem enorm kurzweiligen Dokumentarfilm „Zeigen was man liebt“ aufgeblättert wird. Sozusagen standesgemäß ist er ganz ohne Förderung oder Fernsehbeteiligung entstanden, einfach, weil die Macher Lust auf ihn hatten und die Zeit reif war. Ein Film, der nicht nur gute Laune, sondern auch Lust auf das Sprengen von allerlei inneren
Read More Ende der Unschuld Ein crime-Plot, 50 Jahre später neu variiert Ein Krimi-Plot Ed McBains von 1959, mehr als 50 Jahre später von einem brasilianischen Autor wieder aufgenommen, dazwischen von einem japanischen Filmregisseur zu einem Meisterwerk geadelt, zeigt eindrucksvoll die Spannbreite, Wandlungsfähigkeit und Modernität des Genres, findet Alf Mayer angesichts der Lektüre von Edney Silvestres „Der stumme Zeuge“. Im Jahr 1959 hatte der große Ed McBain einen Plot entwickelt, der einen Protagonisten der Wirtschaftswunderzeit, den Schuhfabrikanten Thomas King (sic!), mit einer moralischen Entscheidung konfrontierte: nämlich die eigene Geldverdien-Karriere zu ruinieren oder
Read More Souveräne Filmkunst Alf Mayer hat einen Film gesehen, dem er viele Zuschauer wünscht. Der spanische Polizeifilm „La Isla Miníma“ – kaum teurer als ein „Tatort“ – beweist, dass das Genre sich längst noch nicht erschöpft hat, wenn wirkliche Filmemacher am Werk sind. Dieser Film halt lange nach. Die Wucht, die er entfaltet, ist beträchtlich. Und seine Schönheit schmerzt. Selten öffnen Filme sich heutzutage in die Landschaft, sie haben vielleicht schöne Drehorte, aber mit der Story hat das meist wenig zu tun, nur mit dem Dekor. Es hilft kein noch so
Read More Das Brot der frühen Jahre Zur Retrospektive „Geliebt und verdrängt. Das Kino der jungen Bundesrepublik von 1949 bis 1963“. Von Alf Mayer. Eine umfangreiche Retrospektive, ein erkenntnisfreudiger Blick auf liebgewordene Vorurteile und dazu ein idealtypisches Filmbuch – Alf Mayer ist beeindruckt. Hier seine Besprechung. Das nenne ich Retrospektive: Rund 80 Filme – Spiel-, Dokumentar, Kurz- und Animationsfilme – aus der unmittelbaren Nachkriegszeit Westdeutschlands auf einem Schweizer Festival, nämlich jetzt gerade in Locarno (3. bis 13. August 2016), die allermeisten von ihnen seit Jahrzehnten nicht mehr zu sehen, danach auf internationaler
Read More Das Jahr des größten Blutvergießens – Eine weltliterarische Gesamtschau des Ersten Weltkrieges mit Texten von 60 Autoren und Autorinnen aus 16 Sprachen und über alle Fronten hinweg unternimmt die von Horst Lauinger herausgegebene Anthologie „Über den Feldern. Der Erste Weltkrieg in großen Erzählungen der Weltliteratur“. Alf Mayer findet, solch ein Sammelband ist nicht nur etwas für das „Jubiläum“ des Kriegsausbruchs, sondern Lesestoff für mindestens vier Jahre. Europa im Krieg. In diesen Brexit-Tagen gibt es Anlass, sich wieder vor Augen zu führen, was da vor einhundert Jahren mitten unter unseren Großvätern
Read More Die Welt in einer Nussschale. Alf Mayer über Kurosawas große Verfilmung von Ed McBains „Kings Lösegeld“. Die eigene Geldverdien-Karriere ruinieren oder seine Menschlichkeit? Vor diese moralische Wahl und vor die Frage, ob alle Leben gleich viel wert sind, stellt Kurosawas Verfilmung von Ed McBains moralischem hardboiled-Kriminalroman „Kings Lösegeld“ (King’s Ransom, 1959) seine Hauptfigur, einen Schuhfabrikanten. Statt seines eigenen wird versehentlich „nur“ der Sohn seines Chauffeurs entführt, die Entführer aber beharren auf dem gleichen Lösegeld. In der richtigen Hand – der von Akira Kurosawa – taugt dies zum Stoff einer griechischen
Read More Liebe und Terror im Goldenen Zeitalter der Flugzeugentführungen von Alf Mayer Die Beschäftigung mit Lee Lockwoods Buch „Castros Kuba. Ein Amerikaner in Kuba. Reportagen aus den Jahren 1959–1969“ (CM-Kritik in dieser Ausgabe) ließ mich dieses von A bis Z faszinierende Sachbuch wieder aus dem Regal nehmen. Die späten 1960er und frühen 1970er waren das „Goldene Zeitalter“ der Flugzeugentführungen. Zwischen 1961 und 1972 wurden in den USA unglaubliche 159 „Skyjackings“ von „commercial flights“ gezählt, die meisten davon in den fünf letzten dieser Jahre. 1972 war mit 40 Entführungen das heftigste Jahr,
Read More „Warum fürchten wir Castro?“ Kein westlicher Journalist kam Fidel Castro je so nahe wie er. Sieben Tage Interview gewährte ihm der „Maximum Leader“. Lee Lockwoods legendäres Foto- und Reportage-Buch von 1967 ist jetzt umfänglich erweitert wieder aufgelegt worden. Ein Zeitdokument extraordinaire, findet Alf Mayer. Der Kalte Krieg war wirklich kalt. So kalt, wie ihn sich Nachgeborene kaum vorstellen können. Jeder Kontakt mit der anderen Seite konnte kontaminieren. War ein Skandalon. Klar ging es um Deutungshoheit, aber auch um die Angst vor dem „mandschurischen Kandidaten“, wie Richard Condons vielfältig medial aufgegriffener
Read More Phantasie mit PH – von Alf Mayer Der Realist fürchtet die Phantasie, nicht umgekehrt. Bei uns in Deutschland besteht der Literaturbetrieb letztendlich nur aus Feiglingen und Verrätern. Zumindest zu 99 Prozent. Und es sieht nicht danach aus, als würde sich hier in absehbarer Zeit irgendetwas ändern. Wer die Phantasie und den Surrealismus so verachtet wie die deutschen Schriftsteller und Kritiker und Professoren, dem bleibt nur übrig, weiterhin ambitionslose, mittelmäßige und nicht überdauernde Kunst zu produzieren. Eine Kunst der Feigheit. Eine Kunst des Verrats, Eine Kunst, die keine Kunst ist, sondern
Read More „How does it feel?“ Ein Jahr und einen Tag mit Dylan – von Alf Mayer. Dieser Verlag macht einen wahnsinnig. Macht zumindest ein wahnsinniges Programm. Muss man ein Bob-Dylan-Fan sein, um die neueste Tat gutzuheißen? Ja und nein. 500 Euro für ein Buch aus einer auf 1765 Exemplare begrenzte Luxusauflage stoßen an manche Schmerzgrenze, können aber auch eine Anlageform sein. Die Wertsteigerungen der „Limited Editions“ des Verlags Benedikt Taschen sind oft exorbitant. Oder man wartet auf die Volksausgabe, das Äquivalent eines Taschenbuchs, nur eben Hardcover und zu solchen Preisen von
Read More Posted On Juni 1, 2016By Alf MayerIn Litmag
Taschen XXL Ein Mini-Zirkuszelt auf dem Gelände der Frankfurter Buchmesse, das kennen wir. Eine Weiternutzung des futuristischen Audi-Pavillons von der Automobilmesse während der Bücherschau gab es auch einmal, „brand eins“ profitierte davon (und konnte gerade mit dem 134-seitigen Audi-Geschäftsbericht 2015 als „Beilage“ seine Werbeeinnahmen aufbessern, das Wirtschaftsmagazin selbst hat 156 Seiten). Aber das sind Kinkerlitzchen gemessen an dem glamourösen und zugleich wohltätigen Auftritt, den sich der Verlag Benedikt Taschen auf der weltweit größten Messe der Eitelkeiten, nämlich beim Filmfestival von Cannes, jetzt im Mai 2016 einfallen ließ. Wie viele der
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