Posted On März 28, 2012By Senta Wagner
Man weiß nie, wer man ist – Die Erinnerung ist hier und jetzt etwas Wunderbares. Wenn sich 58 Menschen, Zeitzeugen, mehr oder weniger auf einen Schlag (in einem Buch) erinnernd einer einzigen Person nähern, die seit mehr als zwanzig Jahren tot ist, wird diese auf eigenartige Weise lebendig. Fassbarer als Mensch nicht unbedingt – da es sich eben in diesem Fall um Thomas Bernhard handelt. In Sepp Dreissingers Begegnungsband ist dennoch die Erinnerung hellwach. Von Senta Wagner Als letztes und fulminantes Werk eines Einzelstatements zu dem Dichter dürfte „Ein Jahr
Read More Posted On Februar 15, 2012By Tillmann Reik
Das Vergnügen einer perversen Verrücktheit Sagte Reger, schreibt Atzbacher, schreibt Bernhard, malt Mahler … Naturgemäß: Ganz gleichgültig, welchen Bären die 2008 in der Suhrkamp-Reihe Quarto erschienene einbändige Ausgabe gesammelter Prosawerke unter dem Titel „Die Romane“ uns aufbinden möchte: Leser, die gern spannende, erbauliche, lehrreiche Romane konsumieren, werden von Thomas Bernhard (1931–1989), der sich selbst unmissverständlich als „Geschichtenzerstörer“ charakterisierte, unsanft vor den Kopf gestoßen: „Ich habe nie einen Roman geschrieben, sondern einfach mehr oder weniger lange Prosatexte, und ich werde mich hüten, sie als Romane zu bezeichnen, ich weiß nicht, was
Read More Posted On April 6, 2011By Die Redaktion
In diesem Jahr wäre Thomas Bernhard 80 Jahre alt geworden (siehe CULTurMAG-Glückwünsche hier und hier). Aus diesem Anlass sind eine ganze Reihe von Büchern erschienen, Christiane Geldmacher und Frank Göhre stellen zwei davon vor. Eine Scheußlichkeit mehr Thomas Bernhard hat, wie erst jetzt einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde, in einer eisigen Winternacht des Jahres 1977, als Sechsundvierzigjähriger also und bereits als Prosa- und Theaterautor sowohl gefeiert wie geschmäht, nach einem bedrückenden Wirtshaus-Resteessen, bei dem allerdings reichlich Wein floss, mit seinem Gast, dem Autor und Literaturkritiker Peter Hamm, damals noch nicht
Read More Posted On Februar 9, 2011By Gisela Trahms
„Die erste Made setzt sich in das Augenwinkerl“ – Wer die 60 und 70 nicht lebend erreicht, kann die 80 nicht schaffen, körperlich gesehen – aber geistig, in Worten, natürlich schon, durch ein üppiges Werk, das in 27 Sprachen in der Welt ist und tatsächlich gelesen wird, immer noch, und dessen faszinierendster Teil nun, als späte Krönung, auch eingelesen wurde, um vorgelesen zu werden. Eine allerprächtigste Edition hat Der Audio Verlag Thomas Bernhards „Autobiographischen Schriften“ zuteil werden lassen, eine Box mit fünf CDs, auf denen fünf der berühmtesten Sprecher Deutschlands
Read More Posted On Februar 9, 2011By Joerg von Bilavsky
Leid und Leidenschaft – In den nur vier Erzählungen des Bandes „Goethe schtirbt“ spiegeln sich Werk und Leben von Thomas Bernhard. Von Jörg von Bilavsky. Hier spricht Bernhard, hätte der schmale Band mit den vier Erzählungen aus den Jahren 1982 und 1983 auch heißen können. In kaum einem dichterischen Werk steckt so viel selbst Gelebtes, Gedachtes und Verdammtes wie in Bernhards. Gewiss sollte man vorsichtig sein, hinter dem Fiktiven immer die Biografie des Autors zu vermuten. Doch Bernhard lässt seinen Lesern nur selten eine andere Chance. Unerbittlich entführt er ihn
Read More Posted On Februar 7, 2011By Die Redaktion
Die literarische Woche 07 – 13. Februar 2011 – Thomas Bernhard zum 80. Geburtstag, Der Nobelpreisträger Kenzaburo Oe, das philosophische Radio über Fleischkonsum und als Literaturzeitschrift der Woche: Sinn und Form.
Read More Posted On Januar 30, 2011By Joachim Leser
Die literarische Woche 5 - 31. Januar bis 6. Februar 2011 - Eine Doku über Dylan Thomas; eine Lange Nacht über Thomas Bernhard, Kunst im Pappkarton, Du in Haiti.
Read More Posted On Februar 9, 2009By Gisela Trahms
Am 12. Februar 1989 starb Thomas Bernhard – Gisela Trahms blickt zurück auf einen einzigartigen Schriftsteller.
Read More Posted On Januar 26, 2009By Gisela Trahms
Vor fast 20 Jahren starb Thomas Bernhard. Nun spricht er wieder, zart und bissig und in keiner Weise überholt. Von Gisela Trahms
Read More Posted On November 1, 2022By Alf Mayer
„Und so siehts aus…“ Der Thriller-König Ross Thomas mit einen neu restaurierten Roman – – samt einer Übersetzungs-Nachschau von Alf Mayer „Womit verdienen Sie Ihr Geld?Darüber musste ich nachdenken. „Ich bin in der Vermittlerbranche.“„Was vermitteln Sie?“„Bei Streitigkeiten.“ Er überbringt Lösegeld. Er beschafft gestohlene Wertgegenstände wieder. Er ist ein professioneller Mittelsmann und erledigt, wozu anderen die Handhabe fehlt. Er ist ein Mann für unmögliche Fälle. Ein Go-Between, ein Mann zwischen den Stühlen und Welten. Er ist eine Erfindung von Ross Thomas, ein Vetter von Humphrey Bogart aus „Der schwarze Falke“ und
Read More Posted On Dezember 31, 2021By Die Redaktion
Friedrich Ani Flux Am Montag gab ich dem Donnerstag jede MengeZeit zum Aufbruch.Am Dienstag gab ich dem Donnerstag doppeltZeit zum Aufbruch.Am Mittwoch gab ich dem DonnerstagZeit zum Aufbruch.Heute wollte ich den Donnerstagzur Rede stellen.Ich habe mich vertan, heuteist schon Sonntag. Übermorgen werde ich gestern dem Donnerstag jede Menge Zeit zum Aufbruch gegeben haben.Jede Menge.Jede Menge. Das Biest nebenan (für Herbert Achternbusch) Vor elend langer Zeit im Gasthausgleich beim Rathaussaß ein Künstler vor der Wand, trankund hörte den Getränken zu, wie sie raunten, er möge voller Nachsicht sein und nicht bloß voll, er hörte weg, drei, vier Striche
Read More Posted On März 1, 2021By Thomas Woertche
Als Schwergewicht wird auch gerne Dorothy L. Sayers gehandelt, völlig zurecht, was die Qualität ihrer Prosa betrifft, die weit über der ihrer zeitgenössischen Kolleg*innen rangiert. Im Zuge der back-to-the-roots-Welle, die, aus welchen Gründen auch immer versucht, längst Überkommenes quasi als normativ neu zu positionieren, konnte man die Uhr danach stellen, dass auch sie wieder zum x-ten Male neu aufgelegt wird. Okay, diesmal also Diskrete Zeugen (dt. von Otto Bayer, Wunderlich) aus dem Jahr 1926. Es gibt aber gute Gründe – basierend u.a. auf ihrer berühmten Rede „Aristotle on Crime Fiction“ – ihr Gesamtwerk (wie so
Read More Posted On März 1, 2020By Thomas Przybilka
Hinweise zur Sekundärliteratur Seit Jahren bibliografiert, archiviert und kommentiert der Ehrenglauser-Preisträger Thomas Przybilka in seinem BoKAS (= Bonner Krimi-Archiv Sekundärliteratur) wissenschaftliche und publizistische Arbeiten aus aller Welt, die sich mit den unendlichen Facetten von Kriminalliteratur befassen. In unregelmäßig regelmäßigen Abständen erscheinen dann seine unschätzbar wertvollen Zusammenfassungen der aktuellen Sekundärliteratur, die jeder zur Kenntnis nehmen muss, der sich auch nur ein bisschen über seine Lieblingsliteratur kundig machen möchte. Ein solcher „Newsletter“ hat leicht einmal 160 bis 200 Seiten; deswegen empfiehlt CrimeMag unregelmäßig ein paar Titel aus dieser Fülle, die uns besonders
Read More Posted On Februar 2, 2020By Thomas Woertche
Von der Verbrechensdichtung zur Kriminalliteratur Eine Bestandsaufnahme von Thomas Wörtche Das „literarische Feld“, wenn man Pierre Bourdieus „Konzeptmetapher“ (according to Henrietta Moore) als explikative Folie akzeptiert, ist weder ein statischer noch ein friedlicher Ort[1]. Die Positionierung eines Autors, einer Textsorte, einer Gattung oder eines Genres ist historisch variabel, wechselt von den Rändern ins Zentrum und umgekehrt. Manchmal drohen sie vom „Feld“ verdrängt zu werden oder müssen sich den Eintritt erkämpfen. Das literarische Feld ist Austragungsort ästhetischer Kämpfe. Die wiederum sind ohne Verzahnung mit politischen und sozialen Konflikten nicht zu denken. Der
Read More Posted On Februar 2, 2020By Thomas Woertche
Die Kriminalliteratur hat gesiegt – vielleicht zum Tode Crime Fiction und das literarische Feld in Deutschland Auch nach dem 2. Weltkrieg konnte sich die deutschsprachige Kriminalliteratur nicht aus eigener Kraft in nennenswerten Maß im literarischen Feld etablieren. Sie bedurfte dazu der tatkräftigen Hilfe von außen. Auch wenn es während der Nazi-Zeit, wie oben angedeutet, eine quantitativ erkleckliche Produktion von deutscher Kriminalliteratur gab (von einem „Krimi-Verbot“ im Nationalsozialismus kann man pauschal nicht sprechen, nur waren die Produktion und Rezeption sozusagen „gleichgeschaltet“ und streng gefiltert) war sie an den internationalen state of art nicht
Read More Posted On September 1, 2019By Andreas Pflüger
Von Gantenbein zu Frankenstein Andreas Pflüger und sein Fachberater Professor Dr. Bernhard Sabel über die Liaison von Literatur und Hirnforschung, Jenny Aarons Stressfaktoren, toxische Hoffnung, Reparaturmechanismen des Nervensystems und Blindheit als anderes Sehen. Gerade ist im Hauptprogramm von Suhrkamp sein dritter Thriller mit der blinden Elitepolizistin Jenny Aaron erschienen. Mit „Geblendet“ übertrifft Andreas Pflüger sich selbst und „zementiert seinen Ruf als bester Thrillerautor der Welt“, schreibt Alf Mayer in seiner Besprechung im Frankfurter strandgut (S. 31). Nichts von den Schwächen und Problemen, die das dritte Buch einer Trilogie gerne hat.
Read More Posted On Dezember 6, 2017By Thomas Woertche
Thomas Wörtche Miles Davis Sommer 1970. Es war heiß, sehr heiß. Irgendein Sender – vermutlich der damalige Südwestfunk – spielte eine Musik, die mich wie eine Dampframme traf. Ich wusste nicht, was das war oder wie man das nennen sollte, aber es war anders. Da liefen elegante lange Linien, die aus dem Nichts zu kommen schienen, mal langsam, dann wieder schneller werdend, fast aus dem off, da war nichts von Thema – Solo – Thema – Solo, da pulste ein Rock-Rhythmus und dann waren da die lakonischen, elektronisch modulierten
Read More Posted On April 11, 2015By Bruno Arich-Gerz
Von Germanisten und Gebeinen – Bernhard Jaumann wird akademisch nobilitiert und legt mit „Der lange Schatten“ seinen dritten Roman mit Schauplatz Namibia vor. Genauer hat sich das Treiben der Germanistik und den neuen Roman von Jaumann Bruno Arich-Gerz angeschaut, der sich als Literaturwissenschaftlicher auch in diesen Gegenden herumtreibt. Bernhard Jaumann, Krimipreisträger 2011 mit einem Faible für namibische Schauplätze und einem besonderen Gespür für deutsch-südwestafrikanische Problemlagen, hat es geschafft. Gleich zweimal widmete sich im noch jungen Jahr 2015 die Germanistik dem Prosawerk des eher leise daherkommenden Vertreters der Sparte Spannungsliteratur. In
Read More Posted On August 4, 2012By Bruno Arich-Gerz
Lobhudeln ist wahrlich nicht das Redaktionsprogramm von CrimeMag. Begeisterung über gute Bücher und gute Autoren zu featuren, allerdings schon. Und wenn dabei ein feiner analytischer Text herauskommt, der die Begeisterung begründet, dann ist von Lobhudeln nur noch ironisch die Rede. Bruno Arich-Gerz zeigt anhand der Namibia-Romane von Bernhard Jaumann, wie das geht … Literatur & Lobhudeln Im ausstoßintensiven Geschäft der Kriminalschriftstellerei, lautet ein Klischee, unternehmen Autoren selten Ausflüge in literarische Höhenkammlagen. Psychologisch überzeugende Figurenzeichnungen oder die multifunktional angelegte Nebenfigur, die in einem raffiniert als impliziter Informant für handlungsrelevante Milieuzusammenhänge dient,
Read More Posted On Januar 2, 2009By Ulrich Noller
Thomas Kastura und Ulrich Noller sind sich zwischen den Jahren in die Haare geraten: über Kasturas neuen Roman "Das dunkle Erbe", übers Lokale im globalen Kontext, über Schriftstellerphrasen und Kritikerfloskeln, über junge wilde und gereift gesetzte Schreibweisen. Aufgezeichnet von Ulrich Noller .
Read More Posted On September 1, 2021By Iris Boss
Vorsicht Trigger! Achtung!!! Dieser Text beinhaltet Beschreibungen von krasser Gewalt, heftigem Drogenmissbrauch, expliziten sexuellen Handlungen und anderem kranken Scheiss, der auf gewisse Leser:innen verstörend wirken könnte. Lesen auf eigene Verantwortung! So ein Facebook-Feed mit seinem kontextfreien Inhalt ist ja an sich schon eine App gewordene dissoziative Persönlichkeitsstörung: Auf Urlaubsfotos aus Portugal folgt ein erschütternder Hilferuf einer jungen Frau aus Afghanistan, darauf eine Werbeanzeige einer Münchner Apotheke, die sich an „lebensfrohe Mütter“ wendet und Antifaltencreme verticken will, ein Cartoon mit einem Mann in einem Hasenkostüm, eine Theaterkritik von den Salzburger Festspielen,
Read More Posted On August 1, 2020By Peter Muender
Autorenbetreuer, Vertreter, Programmentwickler und Talentinvestor Anlässlich des 70jährigen Bestehens des Suhrkamp-Verlags wird in diesen Tagen über das Wesen der „Suhrkamp-Kultur“ diskutiert, die vor allem vom Verleger Siegfried Unseld (1924-2002) geprägt wurde, der 1959 Nachfolger von Peter Suhrkamp geworden war. Der langjährige, vor kurzem verstorbene Cheflektor Raimund Fellinger hatte bereits 2014 zusammen mit Ulrike Anders und Katharina Karduck eine Portion von Unselds Reiseberichten als „Chronik 1971“ herausgegeben, in denen Unseld über Autorengespräche, Projekte und Enttäuschungen mit Ego-Monstern wie Thomas Bernhard oder Max Frisch berichtete. Fellingers neueste, gerade erschienene „Reiseberichte“ enthalten weitere
Read More Posted On Juli 1, 2020By Elias Hirschl
Was Leser*innen wollen Ich hab hunderte 1-Sterne-Bewertungen von Büchern auf Amazon durchforstet und zusammengetragen, was Leser*innen eigentlich von Autor*innen wollen: Sie wollen, dass das Buch in zwei bis drei Tagen geliefert wird. Sie wollen dass das Buch noch am selben Tag geliefert wird. Sie wollen, dass das Buch geliefert wird. Sie wollen dass das Buch nicht komisch riecht. Sie wollen, dass der Einband nicht beschädigt ist. Sie wollen dass der Kartonschuber nicht verbeult ist. Sie wollen, dass das Papier nicht biebeldünn ist. Sie wollen, dass das Buch nicht eingerissen ist
Read More Posted On November 3, 2019By Peter Muender
Ivo, der kafkaeske Premier League-Kicker Tonio Schachingers „Nicht wie ihr“ Ivo Trifunovic ist ein erfolgreicher Profi- Fußballer: in den Medien präsent, mit Bugatti und Aston Martin-Status-Symbolen unterwegs, ausgerüstet mit Spieler- und Vermögensberater; die schicke Frau gehört auch zu ihm, nebenher hat er noch eine feurige Geliebte. Aber warum ist er meistens total genervt und zweifelt an sich? Der österreichische Autor Tonio Schachinger zieht in seinem Debut-Roman „Nicht wie Ihr“ den Leser in einen rasanten Strudel: Er serviert verstörende Impressionen aus dem Leben eines Profi-Kickers, die hinter kurzen Erfolgsphasen das totale Ennui mit den Redundanzschleifen eines Thomas
Read More Posted On Oktober 18, 2019By Angelika Richter
Die Eigenart des Körpers Immer wenn Premiere ist, schlägt mein Herz so heftig, dass ich mich manchmal wirklich frage, ob man daran sterben kann. Außerdem ist dieser Zustand relativ unbequem, denn der Herzschlag ist laut, und ich habe Schwierigkeiten, den Text der anderen zu verstehen. Ich denke dann auch immer, das muss man doch von außen sehen, an meinem Kostüm, das muss doch für alle offensichtlich sein.Aber bis jetzt ist es noch niemandem aufgefallen, keiner hat mich darauf angesprochen. Eigentlich merkwürdig. Die Kollegen Ich bin froh, dass ich noch nie
Read More Posted On Dezember 8, 2018By Constanze Matthes
„Emma oder das Ende der Welt“ Wie lebt man weiter, wenn das Schlimmste geschehen ist? Constanze Matthes über ein Buch des norwegischen Autors und Musikers Ketil Bjørnstad. Der Roman beginnt mit einer Tragödie, einem schmerzvollen wie unfassbaren Verlust, den Eltern nie erfahren sollten. Emma, die neunjährige Tochter von Aslak Timbereid und seiner Frau Hanne, stirbt nach einem Flugzeugunglück – als einziges Opfer. Zu Beginn von Vorahnungen gequält, sucht der Vater gemeinsam mit der Mutter seines Kindes nach einem Schuldigen des Unglücks. Der neue Roman „Emma oder das Ende der Welt“ des
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